Präsenzarbeit/Home-Office

„Auf Anreize setzen“

Ausgabe-Nr.: 2/
2024

Unter dem Stichwort ‚Back to Office‘ riefen speziell im letzten Jahr zahlreiche Unternehmen ihre Mitarbeiter vermehrt ins Büro zurück. Ein Trend, der sich in 2024 voraussichtlich weiter fortsetzt. Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungs-Unternehmens ‚Trendence‘ zeigt, mit welchen Mitteln sich Beschäftigte zur Rückkehr ins Büro motivieren lassen. 

„Zwar werden Arbeitgeber die Home-Office-Entwicklung der letzten drei Jahre nicht komplett zurückdrehen können. Aber das Potential, mehr Mitarbeitende wieder zurück ins Unternehmen zu holen, ist durchaus gegeben. Dabei ist aber wichtig: Mit Verordnungen ist das nicht umsetzbar, weil sonst Abgänge in der Belegschaft drohen. Vielmehr sollten Unternehmen auf Anreize setzen. Denn unsere Zahlen zeigen, dass viele Menschen das Home-Office als Arbeitszeit-Modell zu schätzen gelernt haben“, konstatiert Robindro Ullah, Geschäftsführer der Trendence Institut GmbH in Berlin.

Das Unternehmen konsultierte im Rahmen seines ‚HR-Monitors‘ rund 2.500 Arbeitnehmer mit akademischer Ausbildung. Diese Zielgruppe wurde ausgewählt, um eine „höhere Affinität“ zur Arbeit im Home-Office zu gewährleisten. Aktuell gehört für viele Beschäftigte die Kombination aus Home-Office und Präsenzarbeit zum beruflichen Alltag. Das verdeutlicht ein Blick auf die Situation der Beschäftigten mit akademischem Hintergrund. Von ihnen verfügen derzeit 86 Prozent über die Option, im Home-Office zu arbeiten. Im Schnitt sind sie bis zu drei Tage in der Woche zu Hause tätig. Auf der anderen Seite kehrten bisher auch 84 Prozent regelmäßig an ihren Schreibtisch im Betrieb zurück.

Zu den Anreiz-Modellen: Etwa 80 Prozent der Befragten halten das Home-Office für ein wichtiges Angebot von Arbeitgebern. Mehr als zwei Drittel lehnen sogar ein Jobangebot ab, wenn es hierfür keine Möglichkeit gibt. 36 Prozent berichten, dass beispielsweise eine Fahrkosten-Pauschale sie dazu veranlasst, künftig weniger im Home-Office zu agieren. Genau ein Drittel lässt sich zudem durch ‚Benefits‘ für die Verpflegung für mehr Präsenzarbeit begeistern. Weiterhin bezeichnet rund ein Viertel die Arbeitgeber-Leistungen für Gesundheit und Sport als „einen attraktiven Anlass“, häufiger vor Ort im Unternehmen zu arbeiten.

Neben monetären Zuschüssen oder Arbeitgeber-Benefits lockt auch die Aussicht auf mehr Austausch zurück ins Büro. So finden 33 Prozent außerberufliche soziale Anlässe mit ihren Arbeitskollegen „anziehend“. Mehr Teambuilding-Maßnahmen bewegen zirka 30 Prozent zu mehr Büropräsenz. Noch etwas höher ist der Anteil derjenigen, die aufgrund einer gemeinsamen Projektplanung im Team wieder mehr im Unternehmen arbeiten würden.

Trendence-Geschäftsführer Robindro Ullah

Trendence-Geschäftsführer Robindro Ullah: „Unsere Zahlen zeigen, dass viele Menschen das Home-Office als Arbeitszeit-Modell zu schätzen gelernt haben.“ (Foto: Trendence Institut)

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