Motivation im Job

Kollegen machen den Unterschied

Ausgabe-Nr.: 7/
2019

Nach einer Bevölkerungs-Befragung zum Thema ‚Arbeitsmotivation 2019‘ kommt es im Arbeitsleben besonders auf ein harmonisches Miteinander an. Für fast jeden zweiten Deutschen ist das gute Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten der wichtigste Faktor für die Arbeitsmoral.

„Der menschliche Faktor ist in der Arbeitswelt nicht hoch genug zu bewerten. Die meisten Mitarbeiter schätzen es, sich im Job mit anderen auszutauschen. Es spielt zudem eine große Rolle für die Zufriedenheit, dass Vorgesetzte und Kollegen die Leistungen anerkennen und die Arbeit loben. Sind Mitarbeiter hingegen unzufrieden, leidet ihre Kreativität und Produktivität, sie werden häufiger krank. Ein unangenehmes Arbeitsklima führt oft zur inneren Kündigung und großer Wechselbereitschaft. Fachkräfte lassen sich so nicht binden“, erklärt Frits Scholte, Vorsitzender der Geschäftsführung der Manpower­Group Deutschland GmbH & Co. KG in Frankfurt.

Die Studie besagt, dass 82 Prozent der Deutschen ihre Arbeitsmoral von ihrem Arbeitsumfeld, den Kollegen oder etwaigen Aufmerksamkeiten abhängig machen. Für die Untersuchung befragte das Marktforschungs-Institut
‚Toluna‘ online 1.004 Bundesbürger. Die Umfrage wurde im Dezember 2018 durchgeführt und von der ManpowerGroup Deutschland in Auftrag gegeben.

Für Unternehmer dürfte der Umstand interessant sein, dass sich 46 Prozent der deutschen Arbeitnehmer durch ein gutes Arbeitsverhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten am meisten motivieren lassen. An zweiter Stelle der Motivations-Faktoren folgt mit 34 Prozent die flexible Arbeitszeit, wie zum Beispiel Gleitzeit oder ein Arbeitszeitkonto. Zudem möchte sich fast jeder Dritte auch abseits der eigentlichen Tätigkeit mit den Kollegen gut verstehen (-> Grafik 1). ‚Kostenlose Getränke‘ und ‚guter Kaffee‘ runden die ‚Top Fünf‘ der Job-Motivatoren ab. Außerdem legen immerhin 24 Prozent viel Wert auf Teamarbeit.

Ein weiteres zentrales Ergebnis der Erhebung zeigt auf, dass sich Mitarbeiter im Rahmen eines guten Betriebsklimas sogar mit weniger Lohn zufrieden geben. Für 64 Prozent der Deutschen sind ‚nette Kollegen‘ und die ‚Inhalte der Tätigkeit‘ wichtiger als ein pralles Gehaltskonto. Etwa 77 Prozent der Befragten möchten keinem Job nachgehen, der sie langweilt oder stresst – selbst wenn dieser hervorragend bezahlt wird.

Laut Untersuchung wächst darüber hinaus die Bedeutung der Work-Life-Balance. Das aktuelle Trend-Thema in diesem Zusammenhang heißt ‚Vier-Tage-Woche‘, über die wir in unserer Publikation IT-/MFP-/Drucker@Markt Nr. 22/2019 bereits berichteten. Insgesamt 55 Prozent der Studien-Teilnehmer sagen, dass sie gerne nur vier Tage die Woche arbeiten würden und für dieses Plus an Freizeit finanzielle Einbußen hinnehmen. „Die Vier-Tage-Woche wird immer häufiger diskutiert und von einigen Firmen bereits umgesetzt. Erfahrungen zeigen, dass Mitarbeiter in diesen Fällen nicht nur zufriedener, sondern auch produktiver sind“, so Scholte.

 

Frits Scholte, Vorsitzender der Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland: „Die Vier-Tage-Woche wird immer häufiger diskutiert und von einigen Firmen bereits umgesetzt. Erfahrungen zeigen, dass Mitarbeiter in diesen Fällen nicht nur zufriedener, sondern auch produktiver sind.“

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