Home-Office/Hybrid-Arbeit

Fester Bestandteil der Arbeitswelt

Ausgabe-Nr.: 8/
2023

Derzeit bieten 61 Prozent der deutschen Unternehmen ihren Beschäftigten die Möglichkeit, von zuhause aus zu arbeiten. Im Durchschnitt ermöglichen die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern 6,4 Tage Home-Office im Monat. Zu diesen Ergebnissen gelangt eine aktuelle Personalleiter-Befragung des ifo Instituts in Kooperation mit dem Personal-Dienstleister Randstad.

„In großen Unternehmen und Industriefirmen können Mitarbeitende öfter und länger im Home-Office arbeiten als vor einem Jahr“, konstatiert die ifo-Expertin Johanna Garnitz. Laut einer Personalleiter-Befragung des ifo Instituts in München und der Randstad Deutschland GmbH & Co. KG in Eschborn offerieren 94 Prozent der Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten die Option, von zuhause aus zu arbeiten (-> Grafik 4). Sie bewilligen mehr Tage im Monat als vor einem Jahr. So sind es im Schnitt 7,1 Tage (Vorjahr: 5,3 Tage). An der Untersuchung beteiligten sich im zweiten Quartal 2023 hierzulande rund 540 Personal-Verantwortliche.

Grafik 4: Anteil an Unternehmen, die Remote-Arbeit für durchschnittlich x Tage pro Monat anbieten

Zudem erlauben 90 Prozent der Betriebe, die zwischen 250 und 499 Angestellte beschäftigen, eine Tätigkeit im Home-Office. Sie genehmigen durchschnittlich 6,2 Tage pro Monat (Vorjahr: 6 Tage). Weiterhin gewähren zwei Drittel der Organisationen mit 50 bis 249 Mitarbeitern eine Berufs-Ausübung innerhalb der eigenen vier Wände. Sie stellen alles in allem 5,5 Tage (Vorjahr: 6,9 Tage) zur Verfügung. Insgesamt ermöglichen die Unternehmen somit im Durchschnitt 6,4 Tage Home-Office im Monat. Das entspricht einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr mit 6,7 Tagen.

Darüber hinaus berichtet das ifo Institut im Rahmen einer zweiten, internationalen Studie, dass sich Deutschland mit durchschnittlich einem Tag Home-Office pro Woche im Mittelfeld in Europa positioniert. Hierzulande wünschen sich die Arbeitnehmer durchschnittlich 1,8 Tage Home-Office pro Woche. Auf der anderen Seite planen Arbeitgeber in Deutschland künftig, 1,2 Tage anzubieten. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor, in welcher die Antworten von zirka 42.400 Vollzeit-Beschäftigten aus 34 Ländern ausgewertet wurden. Die Erhebung wurde im April und Mai 2023 durchgeführt. Für Deutschland liegen 2.500 repräsentative Antworten vor.

„Wir sehen, dass Beschäftigte die Möglichkeit, von zuhause aus zu arbeiten, sehr schätzen. Es klafft jedoch eine Lücke zwischen der Anzahl der von den Beschäftigten gewünschten und den von den Arbeitgebern geplanten Home-Office-Tagen“, sagt Mathias Dolls, stellvertretender Leiter des ifo-Zentrums für Makroökonomik und Befragungen.

Die Analysten fragten ebenfalls danach, welche Vorteile Beschäftigte im Arbeiten vor Ort sehen und welche sie im Home-Office haben. Hauptvorteile des Home-Office sind demnach die Zeit- und Kosteneffizienz sowie die Flexibilität. Am Arbeiten im Büro schätzen die Mitarbeiter vor allem das Miteinander mit Kollegen, eine bessere Zusammenarbeit und eine klare Abgrenzung zwischen Arbeit und Privatleben.

Home-Office-Konjunktur

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