Microsoft

Neue Features für das Netzwerk

Ausgabe-Nr.: 28/
2019

Der Software-Riese führt wiederholt Updates und Programme für den Microsoft-Vertrieb ein. Mit den Neuerungen in ‚Microsoft Teams‘, ‚Microsoft Dynamics 365‘ und ‚Microsoft Azure‘ möchte der Hersteller die Software-Partner noch mehr bei der Entwicklung, der Vermarktung und dem Verkauf von Anwendungen unterstützen. – Gerade im Hinblick auf die Cloud.

„Kunden und Partner wechseln weiterhin in die Cloud und beschleunigen ihre digitale Transformation, was uns zu neuen und unterschiedlichen Ebenen der Partnerschaft führt. Unser Portfolio an Programmen, Angeboten und Ressourcen für Unternehmen, die mit Microsoft zusammenarbeiten, ändert sich, um sie dabei zu unterstützen“, sagt Gavriella Schuster, Corporate Vice President, One Commercial Partner bei der Microsoft Corporation in Seattle.

In unseren INFO-MARKT-Ausgaben Nr. 39/2017 und Nr. 11/2018 berichteten wir bereits über die Einführung der ‚One Commercial Partner Organisation (OCP)‘ und den Umbau der Vertriebs-Strukturen innerhalb des Unternehmens. Ein Hauptziel von OCP ist die Zusammenführung von Partnern und Kunden. Die Microsoft Deutschland GmbH verfügt über rund 30.000 Händler, die auf den Plattformen des Herstellers eigene Software-Programme entwickeln können. Die OCP-Organisation soll dem indirekten Vertrieb eine ganzheitliche Unterstützung aus einer Hand bieten, die im Wesentlichen aus den drei Betreuungsformen ‚Sell With‘ (Vertrieb von Partner-Produkten im Rahmen von Co-Selling), ‚Build With‘ (Weiterentwicklung von Partnern) und ‚Go-To-Market‘ (Partner-Marketing) besteht.

Die nun eingeführten Features knüpfen an dieses Programm an. Die allgemeine Verfügbarkeit der ‚Microsoft-Security-Kompetenz‘ ermöglicht es Partnern zum Beispiel, Sicherheits-relevante Dienste auf ‚Microsoft Azure‘ und ‚Microsoft 365‘ bereitzustellen und ihren Kunden beim Schutz vor Cyber-Bedrohungen unter die Arme zu greifen.

Des Weiteren stehen ab sofort fünf erweiterte Spezialisierungen zur Verfügung. Dazu gehören: die Windows-Server- und SQL-Server-Migration zu Microsoft Azure, die Linux- und Open-Source-Datenbank-Migration zu Microsoft Azure, die Data-Warehouse-Migration zu Microsoft Azure und die Modernisierung von Webanwendungen sowie Kubernetes in Microsoft Azure.

Darüber hinaus aktualisieren die Amerikaner die Applikationen ‚Teams‘, ‚Dynamics 365‘ und ‚Azure‘. Als Komplettlösung und Teil des Office-365-Paketes birgt ‚Microsoft Teams‘ eine Vielzahl von Funktionen inklusive Gruppenchat, Online-Meeting, Videokonferenz, Webkonferenz und Telefonanruf. Zwei Jahre nach dem Release besitzt die Software-Anwendung 13 Millionen aktive Nutzer pro Tag. Die Updates umfassen neue Möglichkeiten zur Unterstützung von Gesundheits-Organisationen und Mitarbeitern in der Produktion. Weitere neue Partner-Integrationen sind der Support für Customer Centers, Datenschutz-konforme Meeting-Aufzeichnungen und Cloud-Lösungsanbieter.

Die Dynamics-365-Aktualisierungen beziehen sich auf ‚Dynamics 365 Nonprofit Accelerator‘ und zwei neue Integrationen für ‚Dynamics 365‘. Der ‚Dynamics 365 Nonprofit Accelerator‘ soll bei der Entwicklung gemeinnütziger Anwendungen helfen. Der Dienst ist zunächst in den USA verfügbar. Die Integrationen für ‚Dynamics 365‘ adressieren dagegen die Bedürfnisse der Automobil- und Finanzdienstleistungs-Branche. Weiterhin ist das Business-Applications-ISV-Programm (Independent Software Vendor) nun abrufbar und bietet neue Entwicklungs-Tools sowie -Leitlinien. Zudem soll es die Vermarktung von ISV-Lösungen auf dem ‚Microsoft-Marktplatz‘ verbessern und die Zusammenarbeit mit den Microsoft-Vertriebsteams beim ‚Go-To-Market‘ erleichtern.

Obendrein können Nutzer mit Hilfe von ‚Azure Lighthouse‘ ab sofort auf eine einheitliche Steuerungsebene zurückgreifen, über welche die Cloud-Computing-Plattform ‚Microsoft Azure‘ kundenübergreifend verwaltet werden kann. Auf diese Weise sollen der Automatisierungsgrad und die Effizienz gesteigert werden. Außerdem beschleunigt das ‚Azure-Migrationsprogramm (AMP)‘ die Migration nach ‚Microsoft Azure‘. AMP bietet dafür Beratungs- und Werkzeug-Tools an, mit denen häufig auftretende Probleme im Zusammenhang mit der Verlagerung von Workloads in die Cloud angeblich gelöst werden können.

Des Weiteren wurde der kommerzielle Marktplatz von Microsoft jüngst um zusätzliche Preismodelle, ein Prämien-Programm und neue Vertriebswege erweitert. Die Preismodelle beinhalten die monatliche und jährliche SaaS-Abrechnung, flexible und benutzerdefinierte Abrechnungs-Optionen, Standard-Verträge sowie kostenlose SaaS-Tests, die in kostenpflichtige Engagements umgewandelt werden können.

Auf dem ‚Microsoft-Marketplace‘ können Partner ihre Apps beziehungsweise Dienste bereitstellen. Die Plattform weist inzwischen 40 Millionen Nutzer und mehr als 12.000 Anwendungen auf. Das seit zwei Jahren existierende Microsoft-Co-Selling-Programm generiert jährliche Einnahmen von Vertragspartnern in Höhe von 9,5 Milliarden US-Dollar. Microsoft zufolge werden Co-Selling-Deals dreimal schneller abgeschlossen und sind sechsmal größer als gewöhnliche Verkaufs-Abschlüsse (-> Grafik 1).

 

Gavriella Schuster, Corporate Vice President bei Microsoft: „Kunden und Partner wechseln weiterhin in die Cloud und beschleunigen ihre digitale Transformation, was uns zu neuen und unterschiedlichen Ebenen der Partnerschaft führt.“

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