Markt für IT-Sicherheit

Erneuter Umsatz-Rekord

Ausgabe-Nr.: 36/
2021

Der Berliner Digitalverband Bitkom befasste sich anlässlich der ‚it-sa‘ (Fachmesse für IT-Sicherheit) mit den Berechnungen der Markt-Forscher von IDC (International Data Corporation). Trotz der bereits in 2020 stark gewachsenen Ausgaben für die IT-Security verzeichnen die Prognosen bis zum Jahr 2025 ein konstantes Allzeithoch. Schon in diesem Jahr soll eine neue Umsatz-Marke durchbrochen werden.

„Cyber-Angriffe sind für die Wirtschaft zu einer existenziellen Bedrohung geworden. Für Unternehmen und Verwaltungen ist eine hohe IT-Sicherheit überlebensnotwendig und muss fester Bestandteil guten Managements sein. Die Corona-Krise hat gezeigt, wie verwundbar viele Firmen sind. Die Ausgaben für IT-Sicherheit werden künftig weiter steigen“, sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Geschäftsleitung beim Bitkom e.V. in Berlin.

Die Ausgaben für Hardware, Software und Services im Bereich ‚IT-Security‘ werden im Jahr 2021 voraussichtlich 6,2 Milliarden Euro betragen. Dieses neue Allzeithoch liegt 9,7 Prozent über dem bisherigen Rekordjahr 2020 (5,6 Milliarden Euro Umsatz) (-> Grafik 1). Die Werte basieren auf Berechnungen der IDC für den Digitalverband Bitkom.

Dabei machen Dienstleistungen mit 50 Prozent den größten Anteil am Gesamt-Markt aus. Die Kosten belaufen sich im Jahr 2021 wahrscheinlich auf 3,1 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 9,8 Prozent. Für Sicherheits-Software werden 2,3 Milliarden Euro, also 11,4 Prozent mehr ausgegeben als im Vorjahr. Weitere 815 Millionen Euro entfallen auf spezielle Geräte und Hardware (plus 4,9 Prozent).

Grafik1: Markt für IT-Sicherheit bricht erneut Umsatzrekord

Darüber hinaus soll das Jahr 2022 eine neuerliche Umsatz-Steigerung von 9,9 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro erreichen. Aktuelle Prognosen erwarten ein durchschnittliches Wachstum von 9,5 Prozent pro Jahr und Ausgaben in Höhe von 8,9 Milliarden Euro in 2025.

Als Anlass zur Vorstellung der neuen Markt-Daten diente die Eröffnung der Fachmesse für IT-Sicherheit in Nürnberg (-> Artikel auf Seite 1). „Nur die wenigsten wissen genau, wie sie ihre Organisation wirklich sicher machen, vor Angriffen schützen und im Fall der Fälle Schäden minimieren können. Hier setzt die it-sa seit Jahren erfolgreich an“, konstatiert Dehmel.

Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung

Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung: „Cyber-Angriffe sind für die Wirtschaft zu einer existenziellen Bedrohung geworden. Die Corona-Krise hat gezeigt, wie verwundbar viele Firmen sind. Die Ausgaben für IT-Sicherheit werden künftig weiter steigen.“ (Foto: Bitkom)

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