Digitalisierung

Business-Chancen contra Niedriglöhne

Ausgabe-Nr.: 47/
2017

Die Digitalisierung soll nicht nur Unternehmen auf zahlreichen Ebenen Verbesserungen bringen, sondern auch Arbeitnehmern und der Gesellschaft im Allgemeinen. Doch viele Entscheider sehen das bislang anders. Sie befürchten unter anderem, dass sich die Einkommensschere durch die fortschreitende Digitalisierung noch weiter öffnen wird.

 

„Wer die Potenziale digitaler Veränderung voll ausschöpfen will, braucht Weitblick und Spezialisten. Dazu gehören nicht nur externe Fachleute, die Unternehmen dabei unterstützen, Digitalisierungsprozesse optimal auf die Bühne zu heben. Auch im Top-Management ist Expertise gefragt“, sagt Hans-Werner Feick, Geschäftsführer der kobaltblau Management Consultants GmbH in München.

Angeblich können nur so die Potenziale des Einsatzes von Informationstechnologie auf der Produkt- wie auch auf der Prozessebene berücksichtigt werden und sowohl die Chancen als auch die Kosten und Risiken Berücksichtigung finden. Und nur so kann die Digitalisierung eines Unternehmens auch den gewünschten Effekt erzielen.

Die Studie ‚Unternehmensbefragung: Folgen der Digitalisierung‘ der IT-Management-Beratung kobaltblau legt offen, dass für viele die Auswirkungen der Digitalisierung immer noch nicht abzusehen sind. Die Entscheider befürchten unter anderem, dass sich die Einkommensschere noch weiter öffnen wird.

Fast die Hälfte der befragten Manager diverser Branchen vertritt die These, dass der Bedarf an einfachen Arbeiten zum Beispiel in Call Centern zunehmen wird. Mehr noch: 45 Prozent rechnen damit, dass mehr und mehr Jobs im Niedriglohnsektor entstehen werden. Und allein 59 Prozent gehen davon aus, dass Leistungen durch die Digitalisierung im Rahmen von Outsourcing-Maßnahmen verstärkt ins Ausland verlegt werden. Diese Entwicklung wird als Schreckensvision für den Standort Deutschland bewertet.

Zudem glauben drei von vier der befragten Führungskräfte, dass durch die Digitalisierung eine neue Gruppe von Spitzenverdienern entstehen wird. Diese hochbezahlten Experten werden ihrer Ansicht nach dringend benötigt, um neue Geschäftschancen schneller zu erkennen und zeitnah umzusetzen. Einen wichtigen Faktor für die Zukunft sehen viele Entscheider vor allem in der Mitarbeiterqualifizierung.

Mitarbeiterqualifizierung als wichtiger Faktor für die Zukunft

Für die Studie wurden im Herbst 2016 insgesamt 200 Entscheider der ersten und zweiten Führungsebene – Geschäftsführer, Vorstand, Abteilungs- und Bereichsleiter – aus Unternehmen ab 500 Mitarbeitern über alle Branchen (ausgenommen: Öffentlicher Dienst) telefonisch befragt.

 

 

kobaltblau-Geschäftsführer Hans-Werner Feick: „Wer die Potenziale digitaler Veränderung voll ausschöpfen will, braucht Weitblick und Spezialisten.

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