Datensicherheit

Nachlässiger Umgang

Ausgabe-Nr.: 18/
2017

Fast drei Viertel der weltweit Beschäftigten würden unter bestimmten Umständen vertrauliche Daten an unautorisierte Personen weitergeben. In Deutschland sind es sogar noch mehr. Darüber hinaus sind unsichere Verfahren beim Umgang mit sensiblen Daten Usus. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie von Dell.

 

Der ‚Dell End-User Security Survey’ legt offen, dass sehr viele Mitarbeiter zur Weitergabe vertraulicher Informationen an unautorisierte Personen bereit sind, wenn bestimmte Umstände dafür sprechen. Weltweit trifft das auf 72 Prozent der Befragten zu, in Deutschland sogar auf 82 Prozent. Sie würden solche Informationen unter anderem weitergeben, wenn ihre Vorgesetzten sie dazu auffordern, das Risiko für das Unternehmen sehr gering und der potenzielle Nutzen sehr hoch ist, sie damit ihre Aufgaben effizienter erledigen können oder wenn der Empfänger seine Aufgaben damit effizienter erledigen kann.

Beim Umgang mit vertraulichen Daten sind außerdem offenbar unsichere Praktiken weit verbreitet. In der Befragung räumten 61 Prozent der Studienteilnehmer in Deutschland ein, über öffentliches WLAN auf sensible Unternehmensdaten zuzugreifen. 58 Prozent gaben an, private E-Mail-Konten für die Arbeit zu verwenden. Ganze 71 Prozent nutzen am Arbeitsplatz Public-Cloud-Services wie Dropbox, Google Drive oder iCloud für Informationsaustausch oder Back-ups. Über die Hälfte aller Befragten verschickt vertrauliche Dokumente per E-Mail an Dienstleister und andere Externe und nimmt Unternehmensinformationen mit, wenn sie ihren Arbeitgeber verlassen. Auch geben 24 Prozent an, schon einmal ein Endgerät verloren zu haben, das auch für Arbeitszwecke genutzt wurde.

Daneben zeigt die Studie aber auch, dass sich die Mitarbeiter in hohem Grad für Datensicherheit verantwortlich fühlen und ihr Unternehmen vor Schaden bewahren möchten. Dabei sehen sie sich aber vor allem mit zwei Problemen konfrontiert: der eigenen Unsicherheit und der Einschränkung ihrer Produktivität. Fast zwei von drei Befragten betrachten es grundsätzlich als ihre eigene Verantwortung, sich über mögliche Risiken und sichere Verhaltensweisen zu informieren, um vertrauliche Informationen zu schützen.

Nur 35 Prozent in Deutschland glauben allerdings, wirklich genau zu wissen, wie sie sensible Unternehmensinformationen schützen können. Ein Viertel befürchtet, dass sie eines Tages aus Versehen einen Fehler begehen, der ihrem Unternehmen Schaden zufügt. Etwa genauso viele berichten von Schwierigkeiten, mit den sich ständig ändernden Guidelines und Richtlinien Schritt zu halten. Und 20 Prozent geben an, dass die Security-Vorgaben ihrer IT-Abteilung sie in ihrer Arbeit behindern.

„Natürlich hat jedes Unternehmen andere Sicherheitsanforderungen. Unsere Studie zeigt aber, dass es für alle extrem wichtig ist, die alltäglichen Aufgaben besser zu verstehen – und damit auch mögliche Szenarien, in denen ihre Mitarbeiter unangemessen mit sensiblen Daten umgehen“, sagt Ulrike Rüger, Sales Director and Head of Business Unit Client Solutions bei der Dell GmbH in Frankfurt. „Dann können sie klare und einfache Richtlinien für diese Szenarien schaffen und sie mit gezielten Lösungen für Daten- und Endgerätesicherheit kombinieren. Das Ziel muss es sein, die richtige Balance zwischen Datensicherheit und Produktivität zu finden.“

 

Ulrike Rüger, Sales Director and Head of Business Unit Client Solutions bei Dell Deutschland: „Das Ziel muss es sein, die richtige Balance zwischen Datensicherheit und Produktivität zu finden.“

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