Der süddeutsche Büromöbel-Hersteller verwirklichte sein Plattform-Konzept ‚Splaces‘ über vier Etagen in der Bürolandschaft der Volksbank Albstadt eG. Der Neubau soll optimal auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst sein und die Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt erfüllen. Bei der Einrichtung kam eine ganze Reihe von unterschiedlichen Büro-Elementen zum Einsatz.
„Die Fläche ist komplett offen gestaltet und wirkt dadurch sehr großzügig. Alle Etagen wurden mit Hub (-> INFO-MARKT Nr. 28/2019), dem wohl vielseitigsten modularen System zur individuellen und kreativen Büroraumgestaltung, ausgestattet. Hub erfüllt alle Anforderungen der Bedürfnisse von New Work. Aus Elementen wie Sofas, Sesseln, Schaukel, Wänden und Beistelltischen sind nach den vorgegebenen Kommunikationszielen der Volksbank beeindruckende Raumszenarien entstanden“, beschreibt die Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG in Meßstetten-Tieringen das Projekt.
Zum Hintergrund: Nachdem die Volksbanken Ebingen und Tailfingen 2014 zur Volksbank Albstadt eG fusionierten, musste eine neue räumliche Lösung gefunden werden. Ein sinnvoller Ausbau der jeweiligen Innenstadtlagen war nicht möglich. So entschieden sich die Verantwortlichen für einen Neubau, um lange Abteilungs-übergreifende Kommunikationswege und Wegezeiten einzusparen.
Bevor ein Architekt in das Projekt eingeweiht wurde, wurden die Bereichsleiter nach ihren Anforderungen an das Gebäude befragt. Zudem ergänzte eine Beratungsstelle für Genossenschaftsbanken die Abfrage-Ergebnisse mit ihren Erfahrungen und erstellte daraus ein Pflichtenheft. Erst daraufhin folgten ein Architektur-Wettbewerb und schließlich die Vergabe an einen Generalübernehmer.
Zur Bürolandschaft: Die neuen Büros sollten nach intensiver Abstimmung mit den 120 Mitarbeitern non-territorial organisiert sein. Interstuhl wurde mit der detaillierten Ausgestaltung beauftragt und holte Waldmann für die Lichtplanung mit an Bord.
Die Arbeitsplätze wurden mit dem Drehstuhl ‚Pure‘ (Leistungsklasse 3) ausgestattet. Dem Unternehmen zufolge ersetzt dieser die konventionelle Mechanik durch innovative Materialien. Konfigurationen entfallen, weil die „intelligente Smart-Spring-Technologie dafür sorgt, dass sich ‚Pure‘ ohne Zutun auf jeden Besitzer einstellt“.
Büro-Arbeitsplätze in der Volksbank Albstadt: Sie werden mittels Hub-Wänden zoniert und setzen sich unter anderem aus dem Drehstuhl ‚Pure‘ zusammen. (Foto: Interstuhl)
Darüber hinaus soll die Kombination aus großflächigen Fensterfronten und fast ausschließlich direkt-indirekt strahlenden Leuchten den „Wohlfühlaspekt“ in der Büro-Umgebung unterstützen. Zwischen den Arbeitsbereichen, die von den Mitarbeitern täglich frei gewählt werden können, befinden sich einzelne geschlossene Räume. Sie werden für Besprechungen, kreative Meetings oder als Rückzugsorte genutzt. Der ‚Open Space‘ ist zusätzlich durch Teeküchen und offene, informelle Kommunikations-Bereiche aufgelockert. Diese sind abwechslungsreich mit Stehtischen, Sitzgruppen und auch einer Hollywood-Schaukel gestaltet.
Chefsessel ‚Vintageis5‘ von Interstuhl: Das Sitzmöbel ist mit einer integrierten Sitztiefen-Federung, einer Synchron-Mechanik und einer verstellbaren Lordosenstütze ausgestattet. (Foto: Interstuhl)
Ein Abstecher zum Home-Office-Portfolio: Der Büromöbel-Anbieter besitzt in seiner Produkt-Palette auch Drehstühle, die sich für den Einsatz in den eigenen vier Wänden eignen. Hierzu gehören etwa die Modelle ‚Vintageis5‘, ‚Silver‘ und ‚Joyceis3‘ (->INFO-MARKT Nr. 16/2018). Bei ‚Vintageis5‘ handelt es sich zum Beispiel um einen Chefsessel (Leistungsklasse 5) mit hoher Rückenlehne und integrierter Kopfstütze. Mit einer Leder-Polsterung sowie einem Komfortsitz ermöglicht er ein „angenehmes Sitzen“ über viele Stunden hinweg. Zudem ist das Sitzmöbel mit einer integrierten Sitztiefen-Federung, einer Synchron-Mechanik und einer verstellbaren Lordosenstütze ausgestattet.
