Arbeitsmarkt

Auf Erholungskurs

Ausgabe-Nr.: 11/
2021

Die Zahl der Arbeitslosen sank im Oktober 2021 sowohl im Vergleich zum September als auch zum Vorjahres-Monat. Die Unterbeschäftigung und die Kurzarbeit gingen ebenfalls zurück. Des Weiteren nimmt die Beschäftigungs-Prognose für das aktuelle Quartal deutlich zu.

„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sinken kräftig, Beschäftigung und die Nachfrage der Unternehmen nach neuem Personal nehmen zu und Kurzarbeit ist weiter rückläufig. Die Folgen der Corona-Krise auf dem Arbeitsmarkt sind zwar noch sichtbar, werden aber kleiner“, resümiert Detlef Scheele, Vorstands-Vorsitzender bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg.

Zur Arbeitslosenzahl: Im Oktober 2021 verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 88.000 auf 2,377 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum nahm sie um 383.000 ab. Die Arbeitslosen-Quote sank um 0,2 Punkte auf 5,2 Prozent und ist damit 0,8 Punkte niedriger als im Oktober 2020.

Zur Kurzarbeit: Vom 1. bis einschließlich 24. Oktober wurde für 93.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis August 2021 zur Verfügung. So wurde in diesem Monat nach vorläufigen hochgerechneten Daten für 760.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, was einem Rückgang entspricht (Juli 2021: 1,02 Millionen).

Tabelle 1: Beschäftigungsausblick Deutschland

Zur Arbeitskräfte-Nachfrage: Bei der BA waren im letzten Monat 809.000 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 206.000 mehr als vor einem Jahr. Der BA-Stellenindex ist ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland. Er stieg im Oktober 2021 um zwei Punkte auf 126 und liegt damit 29 Punkte über dem Wert des Vorjahres-Monats. Er übertrifft auch den Wert aus dem März 2020, dem letzten Berichtsmonat, bevor die Auswirkungen der Pandemie-Maßnahmen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar wurden.

Zum Arbeitsmarkt-Barometer der ManpowerGroup: 46 Prozent der repräsentativ befragten 1.030 Arbeitgeber rechnen für das vierte Quartal 2021 mit Neueinstellungen. Weitere 17 Prozent sagen einen Personalabbau voraus und 34 Prozent erwarten keinerlei Veränderungen (-> Tabelle 1). Daraus resultiert ein Netto-Beschäftigungsausblick von plus 29 Prozent. Das entspricht im Quartals-Vergleich einer Zunahme von 17 Prozent. Gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum steht sogar ein Anstieg von 26 Prozent zu Buche.

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