Optimal Systems

Gelungene Trendwende

Ausgabe-Nr.: 9/
2018

Das Berliner Software-Haus ist 2017 erneut zweistellig gewachsen. Auch die Anzahl der Mitarbeiter sowie der Software-Installationen bei Kunden verzeichnet einen konstanten Anstieg. Für das laufende Geschäftsjahr kündigt der Anbieter eine neue Vertriebsoffensive mit einem Rebuild der Produkt- und Unternehmenskommunikation an.

 

„In 2017 haben wir als Firmengruppe einen Umsatz von 52,7 Millionen Euro erwirtschaftet und damit nicht nur ein schönes nächstes Level erreicht, sondern auch ein Wachstum von fast 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr realisiert, was unser Anspruch ist“, erklärt Karsten Renz, CEO und Gründer der Optimal-Systems-Gruppe in Berlin, bei der Bekanntgabe der jüngsten Geschäftsergebnisse.

Weiterhin teilte er mit, dass im letzten Jahr 170 neue Kunden gewonnen werden konnten und somit die Zahl der Software-Installationen auf 2.170 gestiegen ist. Die Mitarbeiterzahl der Unternehmensgruppe hat sich von 380 auf 400 erhöht. Bereits in 2016 gelang dem Anbieter eine Steigerung des Umsatzes von über 14 Prozent (-> Tabelle 1). Auch die Anzahl der Mitarbeiter und der Kundeninstallationen verzeichnete in den vergangenen vier Geschäftsjahren ein stetiges Wachstum.

2013 sah die Lage noch ganz anders aus. Der Umsatz stagnierte, die Wachstumsprognosen wurden weit verfehlt. Produkte, die auf großer Bühne präsentiert worden waren, wurden kurze Zeit später wieder vom Markt genommen. Auch die geplante Expansion ins nicht deutschsprachige Ausland scheiterte (-> INFO-MARKT 7/2014). Die Folge: Optimal Systems, deutscher ECM-Anbieter der ersten Generation, wurde als heißer Übernahmekandidat gehandelt – so wie der Berliner Nachbar Saperion, der in jenen Tagen von Lexmark geschluckt wurde.

Inzwischen aber ist die Krise überwunden. Wer Unternehmenskenner nach den Ursachen für diese Trendwende fragt, hört immer wieder den Namen Gregor Wolf. Der Manager wechselte 2013 vom ERP-Hersteller Klopotek zu Optimal Systems, wo er zunächst das Produktmanagement und zwischenzeitlich auch die Software-Entwicklung leitete. Seit Sommer 2015 verantwortet er als Chief Operating Officer das Tagesgeschäft.

25 Jahre nach Gründung des Unternehmens steht die Personalie Wolf zudem für eine gelungene Wachablösung. Von den beiden Firmengründern ist nur noch Karsten Renz als CEO an Bord. Sein langjähriger Weggefährte Sven Sauer, viele Jahre CIO und Leiter der technischen Entwicklung, zog sich im April 2016 aus dem operativen Geschäft zurück. Dem Unternehmen bleibt er nun nur noch als Gesellschafter verbunden.

Der Wechsel hat viel Bewegung in die technologische und organisatorische Entwicklung des Unternehmens gebracht. So folgt die Software-Entwicklung inzwischen der agilen Scrum-Methodik, die den Anspruch erhebt, durch ihre Regeln und Rollenverteilung Produkt-Funktionalitäten in maximal vier Wochen zu liefern.

Als weiterer Indikator für Wachstum lässt sich die Eröffnung der neuen Geschäftsstelle in Kiel im vierten Quartal der abgelaufenen Berichtsperiode anführen. Zudem nahm mit dem Jahresbeginn 2018 ein neuer Standort in Belgrad den Betrieb auf. Die Serben sollen das Unternehmen in den kommenden Jahren primär bei der Software-Entwicklung unterstützen, die laut Management im Kern aber in Berlin bleibt.

Auch im laufenden Geschäftsjahr rechnet Optimal Systems mit einer positiven Geschäftsentwicklung und erneuten Umsatzsteigerung. Um das Ziel zu erreichen, startet der Anbieter im ersten Quartal eine neue Vertriebsoffensive mit einem Rebuild der Produkt- und Unternehmenskommunikation. Dazu gehören regionale und branchenspezifische Kunden- und Informationstage, die vor allem den neuen Möglichkeiten der beiden Produktlinien gewidmet sind.

Darüber hinaus kündigt das Software-Haus ein umfangreiches Software-Release der Produktlinie ‚enaio redline‘ im Mai und das ‚enaio blueline‘ 9.0 Release im September an. Das zentrale Treffen der enaio-Anwender in Berlin ist im Herbst dieses Jahres geplant. „Ein großer Teil der Ressourcen geht 2018 weiter in die enaio-Produktentwicklung. Hier werden wir in diesem Jahr technologisch noch deutlicher überzeugen, denn vor allem rund um ECM und EIM aus der Cloud ist ein Marktfeld noch offen, das wir sehr gern Partnern und Endkunden anbieten wollen“, lässt Renz verlauten.

 

 

Karsten Renz, CEO und Gründer der Optimal-Systems-Gruppe: „Ein großer Teil der Ressourcen geht 2018 weiter in die enaio-Produktentwicklung.“

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