Microsoft/Mittelstand/Corona

„Gute Voraussetzungen für den Neustart“

Ausgabe-Nr.: 6/
2021

Die Mittelständler in Deutschland verfügen mehrheitlich über gute Grundlagen für einen erfolgreichen Neubeginn nach der Corona-Krise. Zu dieser positiven Bewertung der aktuellen Lage gelangt die repräsentative Umfrage ‚Erfolgs-Check Mittelstand 2021‘ im Auftrag von Microsoft und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Darüber hinaus offenbart eine weitere vom Software-Riesen initiierte Studie der EIU (Economist Intelligence Unit), dass infolge der Pandemie ein stärkerer Fokus auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter sowie auf gesellschaftlich relevante Themen gelegt wird.

„Der Mittelstand hat in der Krise an Tempo zugelegt und nicht nur den digitalen Status quo verbessert. Niemand will bei Themen wie Home-Office oder Digitalisierung eine Rolle rückwärts machen. Im Gegenteil geht es jetzt um den Weg hin zu einer modernen Unternehmenskultur, die Teamarbeit und Flexibilität als Wettbewerbsfaktor versteht. Die Beschäftigten begrüßen eine flexiblere Arbeitswelt, die sich auch in moderner Teamarbeit ausdrückt. Die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und die Erfordernisse von Markt und Wettbewerb passen an dieser Stelle sehr gut zusammen. Das ist eine gute Voraussetzung für einen erfolgreichen Neustart“, erklärt Marianne Janik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH in München.

Zum ‚Erfolgs-Check Mittelstand 2021‘: Für die Studie wurden 1.000 Arbeitnehmer und Führungskräfte im April/Mai 2021 in Deutschland befragt. Diese mussten in einem Unternehmen mit 10 bis 499 Beschäftigten tätig sein. Das zentrale Ergebnis: Die Mehrheit der Mittelständler kann insbesondere bei flexiblen Arbeits-Modellen und verbesserten Kommunikations-Möglichkeiten punkten. So ist die Unternehmens-Kultur bei jedem fünften Befragten offener geworden. Die positive Resonanz auf den Erfolgsfaktor ‚Flexibilität‘ wird auch dadurch verdeutlicht, dass etwa die Hälfte der Unternehmen sich dank kreativer Arbeits-Modelle besser für die digitale Zukunft aufgestellt sieht.

„Corona hat für einen unvorstellbaren Digitalisierungs-Schub in Deutschland gesorgt, besonders in unserer Arbeitswelt. Wir dürfen jetzt nicht in alte Muster zurückfallen: New Work bedeutet New Normal. Eine moderne Arbeitswelt sollte sich auch in einem zeitgemäßen Rechtsrahmen widerspiegeln“, konstatiert BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter.

Der Umfrage zufolge gehen die meisten Mittelständler digital gut gerüstet in den Neustart. Vier von zehn Unternehmen beurteilen sich gegenwärtig als besser positioniert als noch vor der Pandemie. Bedenklich: Auf rund 34,3 Prozent trifft das nicht zu. Sie sagen, dass sich ihr Arbeitgeber derzeit in einer „eher schlechteren“ Situation befindet.

Als weitere Aspekte für den Erfolg identifiziert Microsoft ‚Teamwork‘, ‚Resilienz‘ und ‚Qualifizierung‘ (-> Grafik 1). Zirka die Hälfte der Arbeitnehmer schätzt die Teamarbeit als einen wichtigen Wettbewerbs-Faktor ein. Außerdem bewerten 36 Prozent eine empathische Grundhaltung als entscheidend. Beim Thema ‚Qualifizierung‘ erwarten die Beschäftigten (49,6 Prozent) Investitionen in effektive Weiterbildungs-Programme, um die digitale Transformation zu meistern und die Zukunft zu sichern. Für drei von vier Mitarbeitern ist die Weiterbildung ein „selbstverständlicher Teil der digitalen Transformation“.

Grafik1: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse sind für Ihr Unternehmen wichtig, um zukünftig wettbewerbsfähig zu sein?

„In der Pandemie wurde viel Neues gelernt und die Lernbereitschaft der Beschäftigten ist höher denn je. Erfolgreiche Unternehmen nutzen das für einen gelungenen Neustart und investieren jetzt gezielt in die Qualifizierung ihrer Belegschaften“, ergänzt Janik.

Zur Untersuchung der EIU (Economist Intelligence Unit): Die Marktforscher konsultierten im Auftrag von Microsoft weltweit 800 leitende Angestellte. Davon stammen jeweils 100 aus den Branchen Automobil, Konsumgüter und Einzelhandel, Bildung, Finanzdienstleistungen, Behörden, Gesundheitswesen, Fertigung sowie Medien und Kommunikation. Die allgemeine Erkenntnis: Die Branchen-übergreifende Umstellung auf Remote-Work im Home-Office führte in vielen Unternehmen während der Pandemie zu einer stärkeren Konzentration auf die Interessen der Mitarbeiter. Dadurch rückten Themen wie der Erwerb von Qualifikationen, das Wohlergehen und das Schaffen einer nachhaltigen Arbeitskultur auf die „Transformations-Agenda“.

BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter

BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter: „Corona hat für einen unvorstellbaren Digitalisierungs-Schub in Deutschland gesorgt, besonders in unserer Arbeitswelt. Wir dürfen jetzt nicht in alte Muster zurückfallen: New Work bedeutet New Normal.“ (Foto: BDA)

Des Weiteren stellten die Forscher eine Korrelation zwischen der digitalen Kompetenz und der Fähigkeit fest, Krisen zu überstehen: Je stärker sich ein Unternehmen auf die digitale Transformation konzentriert, desto schneller war es in der Lage, den Betriebsablauf in der Pandemie wiederherzustellen und Qualifikations-Defizite bei den Mitarbeitern zu beheben. Organisationen mit einer robusten digitalen Präsenz berichten in der Umfrage von einer gewachsenen Agilität bei der Einführung von Remote-Work, der Arbeitsteilung, der Wiederherstellung unterbrochener Lieferketten und der Geschäfts-Kontinuität.

Obendrein geben die meisten Entscheider zu Protokoll, dass Corona ihnen die Notwendigkeit vor Augen geführt hat, einen größeren Beitrag zu gesellschaftlichen Fragen zu leisten. So meinen 75 Prozent der Führungskräfte, dass die digitale Transformation über den rein geschäftlichen Erfolg hinausgehen sollte. Dazu gehören beispielsweise die Kreierung einer inklusiveren und damit besser zugänglichen Arbeitswelt sowie die Bewältigung des drohenden Klimawandels.

In der Rangliste der Technologien liegt das Cloud-Computing vorne: 50 Prozent denken, dass es eine entscheidende Rolle in ihren betrieblichen Abläufen während der Corona-Pandemie spielt. Auf den weiteren Plätzen folgen Technologien für Remote-Work (40 Prozent), Tools für die künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen (33 Prozent) sowie das Internet der Dinge (31 Prozent).

Marianne Janik, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland

Marianne Janik, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland: „Der Mittelstand hat in der Krise an Tempo zugelegt und nicht nur den digitalen Status quo verbessert. Es geht jetzt um den Weg hin zu einer modernen Unternehmenskultur, die Teamarbeit und Flexibilität als Wettbewerbsfaktor versteht.“ (Foto: Microsoft)

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