IT-Fachkräfte 

Stadt-Staaten an der Spitze

Ausgabe-Nr.: 9/
2020

Speziell in der Corona-Krise sind IT-Berufe die zukunftssichere sowie lukrative Alternative auf dem Arbeitsmarkt. Jobs mit technischem Hintergrund gehören mittlerweile zu den gesellschaftlich anerkannten Berufen und nehmen rasant zu. Bundesweit kommen auf 100.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte inzwischen 2.600 IT-Experten. Tendenz: steigend.

„In allen Branchen sind Unternehmen auf IT-Spezialisten angewiesen. Das gilt umso mehr angesichts der Corona-Krise, in der die Defizite in der Digitalisierung auch in der Wirtschaft schonungslos offengelegt wurden. Corona hat einen Digitalisierungs-Schub ausgelöst. Die Nachfrage nach IT-Fachkräften wird perspektivisch weiter steigen, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern“, erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg.

Bundesweit arbeiten 856.188 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Informatik- und anderen ITK-Berufen. Das sind 53.787 mehr als im Vorjahr (plus 6,7 Prozent). Rund die Hälfte davon ist in IT- und Telekommunikations-Unternehmen tätig.

Absolut gesehen gibt es die meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in ITK-Berufen in Bayern (176.466), wo etwa jeder fünfte deutsche IT-Experte arbeitet. Ähnlich hoch ist die Zahl in Nordrhein-Westfalen (172.464), gefolgt von Baden-Württemberg (152.169). Mecklenburg-Vorpommern bildet dagegen das einsame Schlusslicht mit lediglich 5.446 (!) IT-Spezialisten. Diese Angaben basieren auf Daten der Bundesagentur für Arbeit zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland zum Stichtag 30.06.2019.

Hamburg ist das Bundesland mit der größten Dichte an IT-­Fachleuten. Im hanseatischen Stadt-Staat arbeiten 4,2 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten als Informatiker oder in anderen ITK-Berufen. Das entspricht 4.200 IT-Jobs pro 100.000 Beschäftigte. Dahinter folgen Berlin (3,5 Prozent), Hessen (3,3 Prozent), Baden-Württemberg (3,2 Prozent) und Bayern (3,1 Prozent) (-> Tabelle 3).

Auch Bremen (2,8 Prozent) übertrifft den Bundesdurchschnitt von 2,6 Prozent. Knapp unter dem Schnitt befindet sich Nordrhein-Westfalen (2,5 Prozent). Auf den drei letzten Plätzen herrscht Stagnation: In Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern bleibt die Informatiker-Quote unverändert niedrig.

 

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