Hybrid Work/KMU

Vertane Chancen

Ausgabe-Nr.: 7/
2021

Drei von fünf Angestellten in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) gehen davon aus, dass sie nach den Lockerungen der Covid-19-Beschränkungen wieder vorwiegend im Büro arbeiten werden. Als Gründe führen sie den hohen Verwaltungs-Aufwand, papierbasierte Prozesse und fehlende technische Voraussetzungen an. Für eine erfolgreiche Fortsetzung der Arbeit außerhalb des Büros betrachten die Beschäftigten Tools für das Remote-Working und Investitionen in automatisierte Prozesse als notwendig.

„Bei mittelständischen Unternehmen fehlt möglicherweise das Budget oder auch die Notwendigkeit, ihre Technologien vollständig zu erneuern. Aber auch moderate Investitionen können erhebliche und unmittelbare Auswirkungen haben. Zum Beispiel die Möglichkeit, über Remote-Verbindungen auf Dateien zuzugreifen. Verständlicherweise fehlt vielen Unternehmen das erforderliche Fachwissen, um durch effiziente Prozess-Automatisierung entscheidende Kosten-Einsparungen zu erzielen. Eine verlässliche Unterstützung in diesem Bereich könnte den entscheidenden Grundstein für ein solides Wachstum im digitalen Zeitalter legen“, erklärt David Mills, CEO der Ricoh Europe PLC in London.

Demnach glauben 58 Prozent der 1.400 befragten Büroangestellten aus kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), dass sie nach Aufheben der Covid-19-Beschränkungen vorwiegend wieder im Büro arbeiten werden. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Studie von Ricoh Europe. Etwa die Hälfte gibt an, dass sie bei einem geringeren Verwaltungs-Aufwand produktiver wäre. Umständliche, veraltete Arbeitsmethoden hindern KMUs daran, bessere Geschäfts-Ergebnisse zu erzielen. Denn die Mitarbeiter haben weniger oder nur begrenzt Zeit, um Upselling zu betreiben oder neue Geschäfts-Modelle zu entwickeln. Zusätzlich zu diesen verpassten Chancen werden Kreativität, Motivation und Arbeits-Zufriedenheit durch das „unumgängliche Abarbeiten mühsamer Routine-Aufgaben“ beeinträchtigt.

Die Arbeitsbelastung ist der Untersuchung zufolge ein zentraler Treiber für die Einschätzung, dass die Rückkehr ins Büro unumgänglich zu sein scheint. Verschärft wird diese durch einen Mangel an Remote-Working-Tools für wertschöpfende Tätigkeiten sowie durch unzureichende Investitionen in automatisierte Prozesse. Insgesamt 40 Prozent der Arbeitskräfte haben Schwierigkeiten, beim Remote-Working auf Daten und Informationen in Unternehmens-Systemen zuzugreifen, die für eine bessere Kundenbetreuung benötigt werden. Das schränkt kleinere Unternehmen in ihrem persönlichen Kundenservice ein.

Nutznießer dieser Entwicklung könnten größere Wettbewerber sein, deren Teams in der Regel unkompliziert auf alle Daten zugreifen können, die zur Optimierung der Kundenerfahrung erforderlich sind. Die Hälfte der Befragten denkt, dass automatisierte Prozesse tatsächlich einen Ausweg aus diesem Dilemma darstellen. Diese würden nicht nur die Arbeitserfahrung aufwerten, sondern Vertriebskräfte und andere Toptalente auch stärker an das Unternehmen binden. Tatsächlich erwägt ein Viertel einen Wechsel zu einem Arbeitgeber, der Remote-Working besser unterstützt.

Ricoh-CEO David Mills

Ricoh-CEO David Mills: „Bei mittelständischen Unternehmen fehlt möglicherweise das Budget oder auch die Notwendigkeit, ihre Technologien vollständig zu erneuern. Aber auch moderate Investitionen können erhebliche und unmittelbare Auswirkungen haben.“ (Foto: Ricoh)

Newsletteranmeldung Stellen@Markt
Newsletteranmeldung Stellen@Markt

Werden Sie Empfänger unseres regelmäßigen Newsletters und erhalten die aktuellsten Informationen.

Sie haben sich erfolgreich eingetragen!

Newsletteranmeldung IT-/MFP-/Drucker@Markt
Newsletteranmeldung IT-/MFP-/Drucker@Markt

Werden Sie Empfänger unseres regelmäßigen Newsletters und erhalten die aktuellsten Informationen.

Sie haben sich erfolgreich eingetragen!

Newsletteranmeldung Büromöbel@Markt
Newsletteranmeldung Büromöbel@Markt

Werden Sie Empfänger unseres regelmäßigen Newsletters und erhalten die aktuellsten Informationen.

Sie haben sich erfolgreich eingetragen!