HP Inc./Remote-Arbeit

Mitarbeiter im Visier von Hackern

Ausgabe-Nr.: 6/
2021

Der amerikanische IT-Hersteller stellt die Ergebnisse der Security-Studie ‚Blurred Lines & Blindspots‘ vor. Die global durchgeführte Umfrage analysiert die Cyber-Risiken von Unternehmen in Zeiten von Remote-Arbeit. Die Untersuchung belegt: Durch das sich wandelnde Arbeitsumfeld und damit einhergehende neue Arbeitsweisen sind vollkommen neue Schwachstellen bei Unternehmen, Anwendern und Daten entstanden.

Im Rahmen des Security-Berichtes gaben 66 Prozent der befragten Büroangestellten aus Deutschland an, ihre Arbeitsendgeräte ebenfalls für private Tätigkeiten zu nutzen. Wiederum 64 Prozent verwenden private Notebooks oder Drucker für die Arbeit. Weitere 16 Prozent der Remote-Mitarbeiter hierzulande lassen ihre Devices auch von weiteren Personen nutzen, darunter Familie und Freunde. Infolgedessen geraten Mitarbeiter im Home-Office zunehmend ins Visier von Hackern. Den Analysten von KuppingerCole zufolge stieg das Volumen der globalen Cyber-Angriffe während der Pandemie um 238 Prozent.

HP stellte die Untersuchung zum Marktstart von ‚HP Wolf Security‘ vor. Hierbei handelt es sich um ein integriertes Portfolio an Secure-by-Design PCs und Druckern sowie Hardware-gestützter Endpoint-Security-Software und -Services (-> INFO-MARKT Nr. 19/2021). Die Studie basiert unter anderem auf einer YouGov-Umfrage unter 8.443 Angestellten in Deutschland (über 1.000 Teilnehmer), den USA, Großbritannien, Mexiko, Australien, Kanada und Japan, die genauso viel oder mehr im Home-Office arbeiteten als noch vor der Pandemie. Die Befragung wurde zwischen dem 17. und 25. März 2021 online absolviert.

Ergänzend dazu führten die Autoren eine Umfrage unter 1.100 IT-Entscheidern (IT decision makers/ITDMs) durch. Davon stammen 150 aus Deutschland. 67 Prozent der deutschen IT-Entscheider sorgen sich über ein steigendes Security-Risiko für ihre Organisation. Im vergangenen Jahr erlebten 54 Prozent der ITDMs hierzulande eine steigende Anzahl an Phishing-Attacken und Infektionen, die über den Web-Browser auf das Endgerät gelangen. Bei 43 Prozent breiteten kompromittierte Endgeräte die Sicherheits-Risiken gar innerhalb des Unternehmens aus. Zudem verzeichneten 46 Prozent der ITDMs einen Anstieg an kompromittierten Druckern, die als Angriffspunkt genutzt wurden.

Insgesamt 77 Prozent der Arbeitnehmer aus Deutschland berichteten, im Home-Office mehr und regelmäßiger auf Unternehmens-Daten zuzugreifen als noch vor der Pandemie. Darunter befinden sich beispielsweise Kundendaten (49 Prozent), Betriebsdaten (45 Prozent) und Informationen über Zahlungen (33 Prozent). Hacker nutzen diese sich verändernden Muster, um ihre Phishing-Initiativen anzupassen.

Das Fazit: Dezentral arbeitende Mitarbeiter sind nicht immer ausreichend durch die Unternehmens-Firewall geschützt. Analysen von KuppingerCole belegen, dass im Jahr 2020 mit dem Internet vernetzte Endpoints weltweit pro Minute etwa anderthalb Angriffen ausgesetzt waren. Demnach sagen 83 Prozent der ITDMs in Deutschland, dass die Pandemie-Erfahrungen die wachsende Bedeutung einer adäquaten Endpoint-Security noch verstärkten. 85 Prozent der Studien-Teilnehmer vertreten inzwischen den Standpunkt, dass die Endpoint-Security genauso wichtig wie die Netzwerksicherheit geworden ist.

HP-Headquarter in Palo Alto

HP-Headquarter in Palo Alto: Der IT-Hersteller präsentierte die Ergebnisse der Untersuchung zum Marktstart von ‚HP Wolf Security‘. Hierbei handelt es sich um ein integriertes Portfolio an Secure-by-Design PCs und Druckern ­sowie Hardware-gestützter Endpoint-Security-Software und -Services. (Foto: Hewlett Packard)

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