Fachkräfte-Markt

Gehaltsvergleich

Ausgabe-Nr.: 12/
2017

Fachkräfte aus den neuen Bundesländern verdienen immer noch deutlich weniger als ihre Kollegen im Westen. Während das Bruttodurchschnitts-Gehalt einer Fachkraft in Westdeutschland bei 57.150 Euro liegt, verdient ihr Pendant in Ostdeutschland im Schnitt jährlich 42.385 Euro. Das hat die Online-Jobplattform StepStone bei einer neuen Analyse des Gehaltsreports herausgefunden, für den rund 60.000 Fach- und Führungskräfte befragt wurden.

 

„Das Gehaltsgefälle zwischen Ost- und Westdeutschland lässt sich vor allem mit der Nachfrage nach Fachkräften erklären. In Bundesländern wie Hessen oder Baden-Württemberg werden rund viermal so viele Fachkräfte gesucht wie beispielsweise in Sachsen-Anhalt“, sagt Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei der StepStone Deutschland GmbH in Düsseldorf.

Bundesweites Schlusslicht bei den Gehältern ist Sachsen-Anhalt. Dort kommt eine Fachkraft auf einen Jahresverdienst von 41.800 Euro. Am besten bezahlt werden Mitarbeiter aus Ostdeutschland in Brandenburg (43.017 Euro). Allerdings sind das immer noch 10.000 Euro weniger als der Verdienst einer Fachkraft aus Niedersachen. Sie bildet mit 53.805 Euro das Schlusslicht unter den alten Bundesländern. Deutschlandweiter Spitzenreiter bei den Gehältern ist Hessen (62.055 Euro), gefolgt von Bayern (61.162 Euro), Baden-Württemberg (61.148 Euro) und Nordrhein-Westfalen (59.594 Euro).

Hessen ist deutschlandweiter Spitzenreiter bei den Gehältern

Wie weit die Gehälter zwischen Ost- und Westdeutschland auseinanderliegen, lässt sich auch an einzelnen Berufsgruppen belegen – etwa am Beispiel einer Ingenieur-Fachkraft (bundesweit überdurchschnittliche Bezahlung) und einem Marketing-Spezialisten (bundesweit unterdurchschnittliche Bezahlung): Das höchste Gehalt für Ingenieure aus den neuen Bundesländern gibt es mit 57.386 Euro in Brandenburg. Das sind allerdings nur rund 1.200 Euro mehr, als eine Marketing-Fachkraft in Hessen verdient (56.143 Euro).

In der Branche IT & Internet liegen Einstiegsgehälter durchschnittlich bei 44.400 Euro und damit rund 19 Prozent niedriger als im für IT-Absolventen lukrativen Bankensektor. Ebenfalls profitabel sind die IT-Bereiche Consulting, Engineering, Prozessmanagement, Projektmanagement, Softwareentwicklung, SAP/ERP-Beratung und -Entwicklung sowie Datenbankentwicklung, Data Warehouse und Business Intelligence.

 

 

 

Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei StepStone: „In Bundesländern wie Hessen oder Baden-Württemberg werden rund viermal so viele Fachkräfte gesucht wie in Sachsen-Anhalt.“

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