Arbeitsmarkt-Report

Wertschätzung als oberstes Gebot

Ausgabe-Nr.: 9/
2020

Deutsche Mitarbeiter weisen im Vergleich zu anderen Ländern eine hohe Verweildauer bei ihrem Arbeitgeber auf. Wird ihre Arbeit geschätzt und herrscht ein gutes Betriebsklima, steht einem langfristigen Engagement nichts im Wege. Diese Ergebnisse gehen aus der Studie ‚State of Work 2020‘ der Management-Plattform ‚Workfront‘ hervor.

„Für deutsche Mitarbeiter ist Arbeit mehr als eine Art Projekt für den Gehaltsscheck, der die Rechnungen zahlt. Für sie ist das gesamte Arbeitsumfeld von Bedeutung, welches stimmen muss, damit sie ihren Job zu ihrer eigenen Zufriedenheit erledigen können und das Unternehmen nicht verlassen. Gerade langjährige Mitarbeiter sind für Unternehmen eine besonders wertvolle Ressource: Sie kennen die Abläufe, die Prozesse, die Arbeitsweise – sie sind das Unternehmen“, fasst Günter Sandmann, Head of Central Europe, Benelux and Nordics bei Workfront in Mannheim, die Ergebnisse der Studie zusammen.

Im europäischen Vergleich verweilen deutsche Mitarbeiter am längsten bei ihrem Arbeitgeber. Sie bleiben rund elf Jahre in einem Unternehmen, bevor sie den Arbeitgeber wechseln. In den Niederlanden sind es neun und in Großbritannien nur sieben Jahre.

Die Gründe, warum Deutsche so lange bei ihrem Arbeitgeber bleiben, sind vielfältig. So schätzen sie vor allem das gute Miteinander mit den Kollegen. Danach folgen Arbeitgeber-bedingte Gründe wie flexible Arbeitszeiten und die Wertschätzung für die eigene Arbeit.

Wertschätzung ist für Arbeitnehmer hierzulande generell ein wichtiges Thema. Sie sind davon überzeugt, dass ihre Arbeit wichtig ist, und daher stolz darauf (beides sehen 85 Prozent der Befragten so). Acht von zehn deutschen Arbeitnehmern geben an, dass wenn sie bei ihrem Job nicht erfüllt sind, sich das negativ auf ihr Wohlbefinden auswirkt.

Jedoch glauben Arbeitnehmer in Deutschland mehrheitlich (81 Prozent), dass die am Arbeitsplatz genutzte Technologie überdacht werden sollte. Immerhin wäre ein Drittel bereit, das Unternehmen zu verlassen, wenn die Technologie nicht modernisiert werden sollte. Rund 80 Prozent denken, dass das Unternehmen aufgrund veralteter technischer Lösungen Chancen verpasst, während sich die zunehmende Anzahl an genutzten Apps und Programmen ebenso negativ auf die Produktivität auswirkt.

Für den jährlichen ‚State of Work Report’ befragte Regina Corso Consulting im Auftrag von Workfront insgesamt 3.750 Wissensarbeiter in den USA, im Vereinigten Königreich, in den Niederlanden und Deutschland Anfang Juli 2019 online. Davon stammten 750 der Befragten aus Deutschland.

 

Günter Sandmann, Head of Central Europe, Benelux and Nordics bei Workfront: „Für deutsche Mitarbeiter ist Arbeit mehr als eine Art Projekt für den Gehaltsscheck, der die Rechnungen zahlt. Für sie ist das gesamte Arbeitsumfeld von Bedeutung, welches stimmen muss, damit sie ihren Job zu ihrer eigenen Zufriedenheit erledigen können und das Unternehmen nicht verlassen.

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