AnyClip/KI

Videos inhaltlich erfassen 

Ausgabe-Nr.: 6/
2022

Mit dem Angebot, Inhalte aus Videos textlich zu erschließen und zu verschlagworten, schlossen die Gründer des in Israel ins Leben gerufenen Software-Hauses eine Marktlücke. Vom heutigen Standort New York aus startete das Unternehmen seine Expansion und betreut über ein Münchener Büro seit 2021 Kunden und künftig auch Vertriebspartner in Europa.

„Das in Videos verfügbare Wissen ist in den meisten Unternehmen ein weißer Fleck. Mit AnyClip erhalten Firmen aller Art erstmals einen umfassenden Zugang zu diesen Informationen. Wir bieten die Technologie, um die vielen wertvollen Informationen, die auch in älteren Videos enthalten sind, sichtbar zu machen“, erklärt Michael Kummer, DACH-Geschäftsführer der Münchener Niederlassung von AnyClip Inc. aus New York, den Ansatz der gleichnamigen Lösung.

Sie schließt eine Lücke, die sich während der Pandemie offenbarte, als das Video zum alltäglichen Kommunikations- und Speicher-Medium avancierte. „Stellen Sie sich vor, Sie hätten die Möglichkeit, alle aufgezeichneten Video-Konferenzen seit Beginn der Corona-Pandemie mit einem Mausklick automatisch nach den wichtigsten Inhalten zu durchsuchen und zusammenzufassen. Alles, was in einem Video geschrieben, gesagt und gezeigt wird, wird durch AnyClip verschlagwortet und auffindbar“, erläutert Kummer.

Dieser Aufgabe stellte sich das amerikanisch-israelische Technologie-Unternehmen. Es wurde 2012 in Tel Aviv gegründet. Der Hauptsitz liegt inzwischen in New York. Mit der Filiale in München fasst AnyClip seit letztem Jahr auch in Europa Fuß. Ergänzend zum Direktvertrieb ist ein Partner-Programm geplant. In ein bis zwei Jahren soll ein Viertel des Umsatzes über den Fachhandel generiert werden.

Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit schöpft die auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Cloud-Lösung heute die in Videos enthaltenen Daten aus. Sie ermöglicht es Nutzern, ein Video gezielt zu durchsuchen, die Informationen mit wenigen Klicks zu finden und zu teilen. Ein langes Video kann obendrein auf die relevanten Passagen gekürzt werden. Die Software filtert dabei die Inhalte nach von Anwendern festgelegten Parametern. Bei Bedarf setzt sie automatisch Untertitel ein.

Aufzeichnungen von virtuellen Briefings, Konferenzen, Vertriebs-Gesprächen oder Schulungen werden demnach in verwertbare Dokumente transferiert. Für Mitarbeiter, die ein Unternehmen verlassen, besteht zum Beispiel die Option, ihr Know-how in mehreren Videos aufzunehmen. Diese können ihren Nachfolgern als Onboarding- und Schulungs-Maßnahme zur Verfügung gestellt werden. Das Tool ist bislang auf Deutsch und Englisch nutzbar.

Über die Kommunikations-Plattform ‚GeniusWork‘ lassen sich die Videodaten an einem zentralen Ort speichern. Die Applikation umfasst die automatische Erkennung und Verteilung von Inhalten und ist auf jedem Gerät abrufbar.

Michael Kummer, DACH-Geschäftsführer von AnyClip

Michael Kummer, DACH-Geschäftsführer von AnyClip: „Das in Videos verfügbare Wissen ist in den meisten Unternehmen ein weißer Fleck. Mit AnyClip erhalten Firmen aller Art erstmals einen umfassenden Zugang zu diesen Informationen.“ (Foto: AnyClip)

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