Künstliche Intelligenz (KI)

Big Bang bahnt sich an

Ausgabe-Nr.: 4/
2020

Die neue IBM-Studie ‚From Roadblock to Scale: The Global Sprint towards AI‘ stellt einen Aufwärtstrend bei der Umsetzung von KI-Lösungen in Unternehmen fest. Ein Grund dafür sollen sinkende Eintrittsbarrieren sein. Die Ergebnisse spiegeln eine deutlich dynamischere KI-Landschaft wider als zuvor prognostiziert. Somit scheint auch diese Technologie der Marktlogik unterworfen zu sein, die da lautet: Wenn erst einmal die notwendigen Grundlagen in Sachen Know-how und Akzeptanz geschaffen wurden, dann schießt eine gewinnbringende sowie nützliche Anwendung in den Himmel.

Im Rahmen der Untersuchung äußerten sich 4.514 Führungskräfte aus Europa (2.509), den USA (1.003) und China (1.002) zu diesem Thema. Hierzulande beteiligten sich 500 Manager. Die wichtigsten Ergebnisse für Deutschland: Branchenübergreifend haben sieben von zehn Unternehmen KI-Lösungen entweder bereits implementiert (33 Prozent) oder evaluieren derzeit deren Möglichkeiten (37 Prozent).

Für 33 Prozent liegt die Problematik bei der Einführung in ihrer begrenzten Expertise. Weiterhin stellen die zunehmende Daten-Komplexität (30 Prozent) und fehlende Werkzeuge zur Entwicklung von KI-Modellen Hindernisse dar (24 Prozent). Außerdem ist Vertrauen der entscheidende Faktor bei etwaigen Implementierungen: Für 75 Prozent der Befragten ist es „sehr wichtig“ oder „entscheidend“, dass sie darauf bauen können, dass KI-Ergebnisse fair, sicher und zuverlässig sind.

Der IBM-Manager Rob Thomas geht davon aus, dass die Verbreitung von KI in der Geschäftswelt in den nächsten 18 bis 24 Monaten explosionsartig ansteigen wird. Die globalen Befunde der Erhebung widersprechen dieser Annahme zumindest nicht. Unternehmer aus allen Branchen setzen die Technologie verstärkt ein. Insgesamt nutzen 34 Prozent der Befragten KI-Applikationen und 39 Prozent bereiten einen Einsatz vor (-> Grafik 1).

In den nächsten zwölf Monaten planen die Führungskräfte massive Investitionen in diesem Segment – darunter proprietäre Lösungen (35 Prozent), Standard-Anwendungen (34 Prozent), Werkzeuge für den Bau eigener KI-Modelle (33 Prozent), Umschulung und Personalentwicklung (33 Prozent), Integration der Technologie in aktuelle Prozesse (28 Prozent) und Forschung & Entwicklung (26 Prozent).

Die derzeit fünf wichtigsten Verwendungs-Zwecke von KI sind laut der Studie: Datensicherheit (36 Prozent), Automatisierung von Prozessen (31 Prozent), Virtuelle Assistenten/Chatbots (26 Prozent), Geschäftsprozess-Optimierung (24 Prozent) und Sen­sordaten-Analyse (24 Prozent). Ein Blick auf die jüngsten Projekte von IBM zeigt, was heute möglich ist. Dort reicht die Palette von einem KI-basierten Astronauten-Assistenten namens ‚Cimon‘ über einen besseren Kundenservice mit dem ‚AI Studio‘ bei der Lufthansa Group bis hin zu effizienteren Recruiting-Prozessen bei Škoda Auto.

 

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