New Work

Nachholbedarf bei Umsetzung

Ausgabe-Nr.: 12/
2017

In Partnerschaft mit dem Umfrageinstitut IDG Research Services hat das Düsseldorfer Telekommunikations-Unternehmen sipgate gemeinsam mit weiteren Unternehmen aus der Digitalbranche die Studie ‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ entwickelt. Über 1.500 Unternehmen und Mitarbeiter wurden zu ihren Vorstellungen über den künftigen Arbeitsplatz befragt und dazu, wo sie Herausforderungen sehen und wie Lösungsansätze aussehen können.

 

„Mit der Studie haben wir einen echten Wegweiser bekommen, wohin der Trend geht, was einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht und welche technischen und kulturellen Lösungen für einen Arbeitsplatz der Zukunft unabdingbar sind“, sagt Tim Mois, CEO und Gründer der sipgate GmbH in Düsseldorf.

Denn es berge Risiken, dass nur jedes dritte Unternehmen seine Mitarbeiter kommunikativ in den Transformationsprozess zum Arbeitsplatz der Zukunft einbindet. Mitarbeiter könnten den Wandel nicht verstehen, sich übergangen fühlen und schließlich gehen. In diesem Bereich sieht Mois Nachholbedarf bei den Unternehmen.

Die Ergebnisse der Studie legen offen, dass der Arbeitsplatz der Zukunft als eine der wichtigsten Herausforderungen der Unternehmen wahrgenommen wird und gleich hinter der IT-Sicherheit und vor den Aufgaben Personal, Produktion und Vertrieb kommt. Der Abstand zu Hype-Themen wie Internet of Things und Industrie 4.0 ist überraschend groß. Diese Themen sind den Unternehmen demnach weitaus weniger wichtig.

Rund 40 Prozent der Unternehmen sehen ihre Entwicklung zum Arbeitsplatz der Zukunft bereits als relativ weit fortgeschritten. Knapp zwei Drittel der Befragten haben eine dezidierte Strategie für neue Arbeits- und Mobilitätskonzepte entwickelt. Ziele sind hier vor allem Flexibilität, Agilität, Produktivität sowie die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Nur jedes siebte Unternehmen hat sich bisher noch gar nicht mit dem Arbeitsplatz der Zukunft beschäftigt.

Sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter verbinden mit dem Begriff ‚New Work‘ in erster Linie die Themenkomplexe Mobilität und Technologie, neue Arbeitszeitmodelle und verstärkte Nutzung technischer Möglichkeiten. Für rund 62 Prozent der Befragten ist die Veränderung der Unternehmenskultur ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes.

Aktuell empfinden 79 Prozent der befragten Mitarbeiter ihren derzeitigen Arbeitsplatz als „noch weit entfernt” beziehungsweise „nur ansatzweise so”, wie sie sich den Arbeitsplatz der Zukunft vorstellen. Eine flexiblere Zeiteinteilung steht ganz weit oben auf der Liste. Während 60 Prozent der Frauen gerne die Möglichkeit hätten, aus dem Home Office zu arbeiten, ist für Männer der standortunabhängige Datenzugriff der wichtigste Aspekt.

Einbeziehung der Mitarbeiter ist für den Erfolg der Transformation ausschlaggebend

Zur Förderung von Mobilität und Flexibilität nutzen Unternehmen vielerorts schon notwendige Tools. Die Telefonkonferenz (56 Prozent der befragten Unternehmen) führt die Liste der verwendeten Instrumente zur Zusammenarbeit an. Den größten Bedarf sehen Unternehmen bei dem Thema Self Help, also Problemlösung ohne offiziellen Support. Dies gaben 30 Prozent der befragten Unternehmen an. Anders empfinden das die Mitarbeiter, die den höchsten Bedarf an Tools zur Zusammenarbeit beim Online-Projektmanagement sehen (29 Prozent).

Die Einbeziehung der Mitarbeiter ist für den Erfolg der Transformation ausschlaggebend. Die Ergebnisse zeigen aber, dass es in dem Bereich noch deutliches Verbesserungspotential gibt. Nur ein Drittel der Unternehmen (31 Prozent) informiert die Arbeitnehmer regelmäßig über den Wandlungsprozess.

Das größte Risiko, das Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen durch die Entwicklung des Arbeitsplatzes der Zukunft sehen, ist – nach dem Risiko der größeren Abhängigkeit von IT und Internetverbindung – die permanente Verfügbarkeit als Erwartungshaltung der Kunden. Dies haben 38 Prozent der Firmen und 58 Prozent der Mitarbeiter angegeben.

 

 

Tim Mois, CEO und Gründer der sipgate: „Mit der Studie haben wir einen Wegweiser bekommen, was einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht und welche technischen und kulturellen Lösungen für einen Arbeitsplatz der Zukunft unabdingbar sind.“

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