Salesforce

Neue Work-Features

Ausgabe-Nr.: 25/
2020

Der amerikanische Software-Anbieter führt weitere Tools zur Digitalisierung der Arbeitswelt ein. Mit Salesforce Anywhere können Vertriebler, Service-Mitarbeiter und Marketing-Spezialisten von jedem beliebigen Ort aus agieren. Bei der Lösung handelt es sich um eine Kombination aus neuen Technologien und Plattform-Services, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Produktivität in der ‚neuen Normalität‘ zu erhöhen. Außerdem schließen die Amerikaner eine Partnerschaft mit dem Münchener Technologie-Konzern Siemens zur Entwicklung einer neuen Lösungs-Suite für den Arbeitsplatz.

„Die COVID-19-Krise hat uns gelehrt, dass Unternehmen von überall aus verkaufen, warten, vermarkten und zusammenarbeiten müssen. Und das wird sich in einer Welt nach der Pandemie nicht ändern. Mit Salesforce Anywhere können sich Kunden jeder Größe, jedes Standorts und jeder Branche vertrauensvoll in die digitalisierte Arbeitswelt begeben“, versichert Bret Taylor, President und Chief Operating Officer bei Salesforce Inc. in San Francisco.

Nach der Einführung des Portals ‚Work.com‘, das Unternehmen bei der sicheren Wiedereröffnung nach dem COVID-19-Shutdown unterstützt (-> INFO-MARKT Nr. 17/2020), steht mit Salesforce Anywhere gleich die nächste Work-Applikation in den Startlöchern. Nutzer können über die Anwendung Echtzeit-Benachrichtigungen für alle in Salesforce vorgenommenen Änderungen und Aktualisierungen abonnieren. Unabhängig davon, ob es sich um Accounts, Datensätze oder Opportunities handelt. Wenn ein Geschäftsabschluss ein neues Stadium erreicht, ein Servicefall bearbeitet oder ein wichtiges Feld aktualisiert wird, lässt sich das gesamte Team sofort benachrichtigen.

Des Weiteren können Mitarbeiter per Sofortnachricht oder Video mit dem Chat beginnen, während sie in Salesforce gemeinsam dieselbe Seite betrachten. Das Unternehmen bietet dafür eine neue native Echtzeit-Chat- und Video-Funktion über AWS Chime an. Weiterhin können Organisationen das Partner-Ökosystem von Salesforce verwenden, um Video-Features von Konferenz-Anbietern wie Zoom zu integrieren. Hierbei ist keine Bildschirmfreigabe erforderlich, da die Anwender immer sehen, welche Teamkollegen auf derselben Salesforce-Seite arbeiten. In Verbindung mit Quip-Dokumenten und Workspaces kann die gesamte Zusammenarbeit ab sofort direkt in Salesforce erfolgen. Die neuen Plattform-Services sollen ab dem vierten Quartal 2020 verfügbar sein.

Darüber hinaus kündigt der Hersteller seine neue IT-Service-Management-Lösung (ITSM) an. Diese wurde in Kooperation mit Tanium entwickelt, einem Unternehmen aus dem Bereich Endpunktverwaltung und -sicherheit. Die Anwendung verleiht IT-Teams angeblich die vollständige Kontrolle über alle Geräte und Dienste ihrer Mitarbeiter. Sie umfasst unter anderem Helpdesk-, Vorfall-, Bestands- sowie Änderungsmanagement-Funktionen und KI-gestützte Empfehlungen, die Fälle klassifizieren. Die Software ist voraussichtlich im November 2020 in der Beta-Version erhältlich.

Zur Kooperation mit Siemens: Die beiden Hersteller arbeiten ab sofort gemeinsam an einer neuen Technologie-Suite für den Arbeitsplatz. Im Rahmen der Partnerschaft werden Work.com von Salesforce – basierend auf Customer 360 – und die Lösungen von Siemens Smart Infrastructure (etwa Comfy oder Enlighted) miteinander kombiniert. Zu den wichtigsten Bestandteilen gehört ein ‚berührungsloses Büro‘ mit digitalen Mitarbeiter-Zugangskarten für den Zutritt zu Gebäuden und Aufzügen sowie ein zuverlässiges System für das Belegungs-Management. Dieses ermöglicht es den Mitarbeitern, Konferenzräume und Schreibtische über die Comfy App zu reservieren, die in Echtzeit Warnmeldungen sendet, wenn Schwellenwerte erreicht werden.

Außerdem können Unternehmen die Belegungs- und Standortdaten, die von Enlighted gesammelt und über Comfy gebündelt werden, für die Erweiterung der manuellen Kontaktverfolgung über Work.com nutzen. Dies erlaubt im Notfall eine schnellere und präzisere Reaktion. Die Kontakt-Verfolgung ist eine Opt-in-Funktion, damit die Privatsphäre der Nutzer sichergestellt ist. Siemens und Salesforce werden die Ersten sein, die die neuen Lösungen in ihren eigenen Büros einsetzen, einschließlich der Zentrale von Siemens Smart Infrastructure in Zug (Schweiz) und des Salesforce Tower in San Francisco.

„Die sichere Rückkehr der Menschen an ihre Arbeitsplätze ist eine globale Herausforderung, und es ist entscheidend, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter schützen, um Vertrauen und Zuversicht aufzubauen. Gemeinsam mit Salesforce können wir Unternehmen auf der ganzen Welt zügig dabei unterstützen, Technologien zu implementieren, die ihre Mitarbeiter bei der Rückkehr ins Büro unterstützen und gleichzeitig die Grundlagen für eine langfristige digitale Weiterentwicklung der Arbeitsplätze schaffen“, sagt Roland Busch, stellvertretender CEO und Mitglied des Vorstands der Siemens AG in München.

 

Roland Busch, stellvertretender CEO und Mitglied des Vorstands bei Siemens: „Gemeinsam mit Salesforce können wir Unternehmen auf der ganzen Welt zügig dabei unterstützen, Technologien zu implementieren, die ihre Mitarbeiter bei der Rückkehr ins Büro unterstützen und gleichzeitig die Grundlagen für eine langfristige digitale Weiterentwicklung der Arbeitsplätze schaffen.“

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