Der Software-Hersteller führt eine Cloud-basierte Plattform für das Enterprise-Resource-Planning (ERP) ein. Sie adressiert kleine und mittelständische Unternehmen und bietet ein „skalierbares, modulares Ökosystem“. Dieses soll zusammen mit dem Betrieb wachsen und über mobile Endgeräte abrufbar sein.
„Der Start der Plattform ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg unseres Unternehmens, eine reine SaaS (Software-as-a-Service)-Company zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, binden wir auch unsere Partner eng mit ein, die ein wichtiger Multiplikator für unser Business sind, weil sie als IT-Spezialisten vor Ort in besonderer Weise auf die Bedürfnisse unserer Kunden und deren Unternehmens-Entwicklung ausgerichtet sind“, kommentiert Thorsten Schlechtriem, Vice President Medium Business bei der Sage GmbH in Frankfurt, die Markt-Einführung der Lösung ‚Sage ERP‘.
Die Software-Suite für die Cloud ist auf Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern ausgerichtet. Sie umfasst als Kernfunktionen die Bereiche Buchhaltung, Auftrags-Verarbeitung und Warenwirtschaft. Mit dem System können demnach Stammdaten zu Kunden, Lieferanten, Artikeln, Lager oder Sachkonten verwaltet werden. Außerdem lassen sich neben der Ausstellung von Angeboten und Rechnungen auf vorher definierte Kostenstellen sowie Kostenträger auch Bestellungen und Wareneingänge bearbeiten. Über 15 Arten von Einkaufs- und Verkaufs-Belegen, die Stichtags-Inventur sowie diverse Auswertungen unterstützen den Anwender dabei.
Den Frankfurtern zufolge gewährt das Tool durch die integrierte Offene-Posten-Verwaltung (inklusive Online-Banking) und das dazugehörige Mahnwesen einen Überblick über die gesamte Buchhaltung. Weiterhin bestehen mehrere Möglichkeiten zur Konfiguration der Applikation. Die benutzerdefinierten Felder und der Berichts-Designer zur freien Gestaltung der Verkaufs- und Einkaufs-Belege erweitern das Angebot zum Beispiel für den Fall, dass ein weiterer Bedarf an zusätzlichen Informationen vorliegt. Zudem können mit Hilfe der integrierten Lösung für das Dokumenten-Management alle geschäftsrelevanten Unterlagen digital, rechtskonform und revisionssicher abgelegt werden.
Die Software-Suite für die Cloud ist auf Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern ausgelegt.
Der Anbieter garantiert nach eigener Aussage für sämtliche Geschäfts-Abläufe die Rechtssicherheit. Hierzu gehört ebenso die Übereinstimmung mit allen steuerrechtlichen Vorgaben der GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff). Das System wird laufend im Rechenzentrum aktualisiert und mit allen verarbeiteten Kunden-Informationen in der ‚Microsoft-Azure-Cloud‘ in Deutschland gehostet. Dadurch verfügt der Anwender angeblich über die Gewissheit, stets mit einem rechtskonformen Produkt zu arbeiten.
Die Funktionen der Software stehen beim Start sofort zur Nutzung bereit. Ein interaktiver Assistent führt Schritt für Schritt durch die einzelnen Features. Die Hessen offerieren eine kostenlose, einwöchige Testphase. Das Grundpaket ‚Sage ERP mit Auftrag und Buchhaltung‘ kostet im Monat 29,90 Euro pro Nutzer zuzüglich Mehrwertsteuer. Bei der Markt-Einführung setzt der Hersteller auf ein Netzwerk an Integrations-Partnern. Hierbei handelt es sich um regionale Systemhäuser, welche die Anforderungen ihrer Kunden vor Ort kennen.
