IT-Messe

Neue Bestmarken

Ausgabe-Nr.: 41/
2017

Die Sicherheitsmesse it-sa (10. bis 12. Oktober 2017) endete mit neuen Rekorden bei den Aussteller- und Besucherzahlen. Damit setzt die Veranstaltung ihren Wachstumskurs mit zweistelligen Zuwachsraten von 28 Prozent beim Aussteller- und 25 Prozent beim Besucherwachstum fort. Auch die Zahl ausländischer Fachbesucher lag 53 Prozent höher als im Vorjahr. Beim begleitenden Kongressprogramm informierten sich die Experten unter anderem über die Herausforderungen durch die EU-Datenschutz-Grundverordnung.

 

„Die it-sa hat weltweit die höchste Ausstellerzahl aller IT-Security-Messen. Hier kommen Experten aus der ganzen Welt zusammen und sie ist somit die zentrale Plattform für den Dialog zur Cybersicherheit“, sagt Petra Wolf, Mitglied der Geschäftsführung der NürnbergMesse.

Die Veranstaltung spiegelt damit auch die gute Branchensituation wider: Die Umsatz-Volumina im IT-Sicherheitsbereich haben sich bei 84 Prozent der Aussteller seit der letzten it-sa positiv entwickelt, zum zweiten Mal in Folge hat sich die wirtschaftliche Stimmung insgesamt verbessert.

Der Veranstalter meldet zum Abschluss der neunten Ausgabe der Dialogplattform für Cybersicherheitsexperten neue Bestmarken. Dazu gehört ein Wachstum der Ausstellungsfläche um 46 Prozent. Insgesamt nahmen 12.780 Besucher (2016: 10.181) an der Messe teil. Während 2016 rund 490 Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellten, waren es in diesem Jahr 630 Aussteller (-> Grafik 5).

Die Zahl ausländischer Fachbesucher lag mit 53 Prozent ebenfalls höher als im Vorjahr. Zudem verzeichnete die NürnbergMesse GmbH eine Ausstellerbeteiligung aus 24 Ländern und drei internationale Gemeinschaftsstände. Neben Frankreich traten Aussteller aus der Tschechischen Republik und Firmen aus Israel mit einer gemeinsamen Präsenz auf. Die Anmeldeliste umfasste zudem Unternehmen aus Europa sowie den USA, Russland, Kanada und Japan.

Der Veranstalter der Messe meldet in diesem Jahr neue Bestmarken

Unter den Ausstellern befanden sich namhafte Unternehmen wie die Systemhäuser Cancom und Bechtle, die IT-Anbieter Cisco Systems und SAP Deutschland sowie der IT-Dienstleister Computacenter. Auch die Anbieter von Sicherheitslösungen F-Secure und Kaspersky Lab sowie der Sicherheits-Analyst Compass Security gehörten zu den diesjährigen Ausstellern. Neben weiteren Unternehmen wie IBM, Hewlett Packard Enterprise und Fujitsu Technology Solutions waren Behörden, die für IT-Sicherheit zuständig sind, mit einem eigenen Stand oder als Mitaussteller vertreten. Dazu gehörte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ebenso wie das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV).

Die am häufigsten angebotenen Produkte und Lösungen der Teilnehmer fanden sich in den Bereichen Applikationssicherheit, IT-Sicherheitslösungen für Banken, Bedrohungsanalysen, Compliance, Cloud Security, E-Mail- und Endgeräte-Sicherheit, Identitäts- und Zugriffssicherheit, industrielle IT-Sicherheit, kritische Infrastrukturen, Managed Security Services, Mobile Security sowie Beratung im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz.

Auch das Vortragsprogramm der it-sa ist mit rund 320 Beiträgen umfangreicher als in den Vorjahren geworden. Experten aus Industrie, Verbänden und Institutionen informierten auf vier anstelle der bisherigen drei Foren. Thematisch unterteilt in Management (Foren M9 und M10) und Technik (T9 und T10) bildete das Vortragsprogramm einen Querschnitt aktueller IT-Sicherheitsfragen ab. Zahlreiche Redner griffen die Herausforderungen der im Mai 2018 in Kraft tretenden EU-Datenschutz-Grundverordnung auf, andere widmeten sich der fokussierten Betrachtung einzelner Sicherheitsmaßnahmen oder ihrem Zusammenwirken im IT-Sicherheitskonzept. Höhepunkt des Vortragsprogramms waren die als ‚it-sa insights‘ ausgewiesenen Expertendiskussionen und Fachvorträge, unter anderem zum Einsatz künstlicher Intelligenz zur Identifikation von Bedrohungen, zu IT-Sicherheit in der Industrie 4.0, Krypto-Trojanern und Möglichkeiten der Blockchain.

In seiner Special Keynote rief der ehemalige WikiLeaks-Sprecher Daniel Domscheit-Berg die versammelten IT-Sicherheitsexperten auf, den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten. Angesichts radikaler Veränderungen im Zuge einer dritten industriellen Revolution sei es an der Gesellschaft als Ganzes, aber gerade auch an der IT-Sicherheitswirtschaft, sinnvolle Weichenstellungen für ein Gelingen dieser Transformation einzufordern.

Im Rahmen des Kongressprogramms fanden begleitend zur Messe insgesamt 14 Vortragsreihen zu aktuellen Themen wie der EU-Datenschutz-Grundverordnung, IT Compliance oder Datensicherheit für digitale Gesundheits-Anwendungen statt. Sie boten den teilnehmenden Experten Raum für Austausch und zusätzlichen Wissenstransfer.

Sowohl auf der Messe als auch im Kongress trafen sich auch zahlreiche Vertreter aus Politik, Behörden und Verbänden zum Austausch über Cybersicherheit. So fanden unter dem Dach von Congress@it-sa die Jahrestagung der IT-Sicherheitsbeauftragten in Ländern und Kommunen sowie der IT-Grundschutztag des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik statt.

 

 

 

Besucher auf der it-sa 2017: Die Messe schloss mit Bestmarken und hoher internationaler Beteiligung.

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