IT-Markt/IT-Sicherheit

Hervorragendes Wachstum

Ausgabe-Nr.: 38/
2018

Mit IT-Sicherheit können die Anbieter ordentlich Geld verdienen. Denn die Unternehmen in der deutschen Wirtschaft investieren massiv in diesen Bereich. Die Umsätze mit Sicherheits-Lösungen legen in diesem Jahr um neun Prozent zu und wachsen damit fünfmal stärker als die Wirtschaft insgesamt. 2018 werden mit Hardware, Software und Services für IT-Sicherheit voraussichtlich 4,1 Milliarden Euro umgesetzt. Für das nächste Jahr wird ein weiteres Plus von ebenfalls neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr prognostiziert*.

 

„Die Unternehmen haben verstanden, dass sie mehr für ihre IT-Sicherheit tun müssen. Also investieren sie. Cyberattacken werden immer professioneller und immer mehr Geräte sind untereinander vernetzt. Alles, was eine IP-Adresse hat, kann potenziell angegriffen werden und muss geschützt werden“, sagte Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung anlässlich der Eröffnung der IT-Sicherheitsmesse it-sa. Sie findet vom 9. bis 11. Oktober 2018 in Nürnberg statt.

Die Messe ist die Wachstums-Plattform der Branche. Zur zehnten Veranstaltung mit begleitendem Kongress 2018 für IT-Professionals und -Entscheider werden 700 Aussteller aus dem In- und Ausland erwartet (-> INFO-MARKT-Bericht in Ausgabe Nr. 36/2018).

Der mit Abstand größte Teil der Ausgaben entfällt auf Dienstleistungen für digitale Sicherheit. In diesem Segment werden dieses Jahr 2,2 Milliarden Euro ausgegeben. Das entspricht einem Zuwachs von 11 Prozent zum Vorjahr. Für IT-Sicherheits-Software wie beispielsweise Virenscanner oder standardisierte Firewalls sind 1,3 Milliarden Euro an Ausgaben prognostiziert (plus 10 Prozent).

Mit 550 Millionen Euro liegen die Investitionen für entsprechende Hardware auf ähnlichem Niveau wie im Jahr 2017 (plus 0,3 Prozent). „Um digitale Angriffe durchzuführen, muss heute niemand mehr Informatik studieren. Unternehmen müssen vorbeugen und ein robustes IT-Sicherheitsmanagement aufbauen, aktuell halten und engagiert betreiben“, erklärt Dehmel. Dazu gehöre die organisatorische, technische und personelle Sicherheit im Betrieb. Erst kürzlich hatte eine Bitkom-Untersuchung ergeben, dass sieben von zehn Industrieunternehmen (68 Prozent) in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Diebstahl geworden sind, kleinere Unternehmen waren dabei überproportional betroffen. Der dadurch entstandene Schaden summierte sich im Untersuchungszeitraum auf 43 Milliarden Euro.

* Diese Berechnungen basieren auf der Untersuchung des Marktforschungsunternehmens IDC, das dafür vom Digitalverband Bitkom beauftragt wurde.

 

 

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