IT in Krankenhäusern

Budget übersteigt sechs Milliarden

Ausgabe-Nr.: 2/
2018

In Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien werden mehr als sechs Milliarden US-Dollar für Informationstechnologie im Gesundheitswesen ausgegeben. Zu den Bereichen, die noch nicht genutzte Wachstumschancen bieten, gehören Datenkontinuität, Patienten-Engagement und auch Patienten-Erfahrung, die Cloud im Gesundheitsbereich, bevölkerungsbezogenes Gesundheitsmanagement, Big Data und Data Analytics sowie Cybersicherheit in der Gesundheit.

 

„Durch die Etablierung einer grundlegenden IT-Infrastruktur in der Gesundheitsbranche sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien Datenerzeuger, die sich in den nächsten fünf Jahren zu Dateninnovatoren weiterentwickeln müssen”, erläutert Connected Health Senior Research Analyst Shruthi Parakkal von Frost & Sullivan.

Laut einer derzeit durchgeführten Studie von Frost & Sullivan investieren rund ein Drittel der befragten Krankenhäuser elf bis 20 Prozent ihres gesamten Jahresbudgets in verschiedene IT-Lösungen. Etwa 70 Prozent verzeichnen einen durchschnittlichen Anstieg ihres Budgets von 15 bis 20 Prozent innerhalb der vergangenen zwei bis drei Jahre. Da die grundlegende IT-Infrastruktur in diesen Ländern so gut wie implementiert ist, bedeutet dieser Budgetanstieg eine Chance für Lösungen, die die Basis-Infrastruktur erweitern. Dazu zählen unter anderem Hilfsmittel für klinische Decision sowie Healthcare Business Intelligence und Big Data Analytics.

Der Name der Studie lautet „Growth Opportunity Assessment of Healthcare IT Market in the United Kingdom, Germany, France, and Spain“. Wie Frost & Sullivan verdeutlicht, sollten Marktteilnehmer zudem ihren Fokus verschieben. Nicht nur IT-Lösungen können implementiert, sondern auch Daten erfasst werden. Diese sollten nach Möglichkeit gemeinschaftlich genutzt und geteilt werden und Entscheidungshilfe und Leistungsversprechen bieten, die auf spezifische Kundenbedarfe abzielen und ausgerichtet sind.

Anbieter im Gesundheitsbereich müssen Strategien entwickeln, die mit der Healthcare-IT- Infrastruktur die größtmögliche Wertschöpfung betreiben

„Trotz der hohen Einführungsrate von elektronischen Gesundheitsakten teilen lediglich 15 bis 20 Prozent der Krankenhäuser ihre Daten mit anderen Organisationen”, erläutert Parakkal. „Doch mit den sich verändernden Modellen in der Pflege, wie der zunehmenden Fokussierung auf den Patienten, Innovationen bei Pflegemodellen und dem Bedarf an effizienten Arbeitsabläufen, wird die Verbesserung der Datenkontinuität im Gesundheitsbereich in den nächsten fünf Jahren weiterhin ein wichtiges Ziel bleiben, sowohl für Regierungen als auch Anbieter. Interoperabilität, die Weiterentwicklung von Standards sowie deren Einführung zählen zu den höchsten Prioritäten über Gesundheitssysteme hinweg.”

Anbieter im Gesundheitsbereich müssten laut Parakkal deshalb Strategien entwickeln, die mit der derzeitigen Healthcare-IT-Infrastruktur die größtmögliche Wertschöpfung betreiben, „indem sie die Datennutzung und deren gemeinschaftliche Nutzung zwischen Systemen und Anbietern weiter ausbauen.”

In der Studie werden unter anderem Trends, markttreibende Faktoren sowie Wachstumschancen und Herausforderungen für IT-Investitionen im Gesundheitsbereich analysiert. Darüber hinaus bietet sie Einblick in Trends und Prioritäten bei Ausgaben für spezifische Kundensegmente und Übernahmeraten neuer Technologien und zeigt die Trends in der Wettbewerbslandschaft auf.

Englischsprachige Informationen zur Studie gibt es auf der Webseite https://goo.gl/7DxKWp.

 

 

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