Der amerikanische IT-Hersteller präsentiert in Kooperation mit Microsoft die Mixed-Reality-Anwendung ‚HP xRServices‘. Diese soll den Kunden-Support in der MFP- und Drucker-Branche wesentlich vereinfachen. Außerdem kündigt das Unternehmen erneut eine Reihe von zusätzlichen Services für die Remote-Arbeit an. Darunter befinden sich Abonnement-Angebote für ‚Z by HP‘, ‚Teradici‘ und ‚Nvidia-Omniverse-Enterprise‘. Sie ermöglichen die Zusammenarbeit aus der Ferne über mehrere Systeme hinweg.
„Die Kombination aus ZCentral-Software und Teradici-CAS bietet eine umfassende Remote-Computing-Lösung in einem einzigen Angebot, mit der grafik- oder rechenintensive Projekte von jedem Ort aus bewältigt werden. Dank Teradici-CAS können Teams sicher auf die Cloud und virtuelle Maschinen zugreifen. Der ZCentral-Remote-Boost setzt dazu die Leistung der lokalen Workstation frei. Die Verknüpfung der beiden Tools für die Remote-Kollaboration erlaubt den ortsunabhängigen Zugriff über die meisten PCs, Thin-Clients, Chromebooks oder Tablets. Die Remote-Verbindungen werden dazu über IT-Management-Software verwaltet“, verkündet die Hewlett Packard Deutschland GmbH in Böblingen.
Das Unternehmen kooperiert zudem mit der Nvidia Corporation aus Santa Clara (Kalifornien). Und zwar bei der Kombination von Z-Workstations mit Teradici-CAS und Nvidia-Omniverse-Enterprise. Die Anwendungen erlauben Design-Teams eine Zusammenarbeit im Echtzeit-Modus über verschiedene „kreative Workflows“ hinweg. Eine 3-monatige Testversion von Nvidia-Omniverse-Enterprise und eine Testausgabe von Teradici-CAS (bis zu fünfzig Lizenzen) sind bei dem Kauf einer ‚Z by HP‘-Workstation enthalten. Das Ein-Jahres-Abonnement beinhaltet Teradici-CAS, HP-ZCentral-Remote-Boost-Sender und -Receiver, ZCentral-Connect und Support. Es wird voraussichtlich ab Ende dieses Jahres abrufbar sein.
Darüber hinaus entwarf der Hersteller die Mixed-Reality(MR)-Anwendung ‚HP xRServices‘. Die Software soll den Kunden-Support in der MFP- und Drucker-Branche deutlich verbessern. Dafür greift sie auf die von Microsoft in 2019 eingeführte MR-Brille ‚HoloLens 2‘ zurück, durch die eine Interaktion mit holografischen Objekten via Sprach-, Blick- und Gesten-Steuerung möglich ist. Demnach lassen sich Hologramme beispielsweise über gezielte Handgriffe im physischen Raum völlig frei bewegen, positionieren oder in der Größe verändern.
Die neue Lösung führt den Anwender mit einem virtuellen Coach (HP-Experten) schrittweise durch die Behebung von Fehlern. Sie ist mit jedem industriellen Drucker von HP kompatibel und ermöglicht zudem ein schnelleres Onboarding, indem neue Mitarbeiter Stück für Stück durch die Prozesse als ‚Live-Simulation‘ geführt werden. Derzeit wird das Programm noch von ausgewählten Kunden getestet.
