Digitalisierung

„Den Fuß von der Bremse nehmen“

Ausgabe-Nr.: 14/
2017

Laut einer aktuellen Microsoft-Studie unter 1.000 kleinen und mittleren Unternehmen blicken 69 Prozent der Firmen zuversichtlich in die Zukunft und halten sich dennoch bei Zukunftsinvestitionen zurück. Zwar sind Unternehmen durchaus vom Nutzen digitaler Technologien überzeugt, doch bei der Umsetzung herrscht vielfach Unsicherheit. Die Vorstellungen davon, was Digitalisierung für das eigene Geschäft bedeutet, klaffen weit auseinander und nur jedes fünfte Unternehmen trifft Investitionsentscheidungen strategisch.

 

„Wir müssen endlich den Fuß von der Bremse nehmen und auch jenseits von Leuchtturm-Projekten flächendeckend in die Zukunft investieren. Die Weichen für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland werden in den kommenden zwei Jahren gestellt. Deshalb muss Digitalisierung auch ein Top-Thema im Wahlkampf werden“, sagt Sabine Bendiek, Vorsitzende der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH in München.

Trotz anhaltend guter Konjunktur hinkt der Mittelstand der Gesamtwirtschaft in punc­to Arbeitsproduktivität zunehmend hinterher und die Investitionsbereitschaft ist weiterhin gering. Das gilt besonders für das Thema Digitalisierung. Laut der KfW Bankengruppe haben zwar vier von fünf KMU in den vergangenen drei Jahren Digitalisierungsprojekte umgesetzt. Doch beinahe die Hälfte hat dafür weniger als 10.000 Euro ausgegeben, obwohl die Unternehmen durchaus vom Nutzen digitaler Technologien überzeugt sind.

Über 70 Prozent der deutschen Mittelständler sind davon überzeugt, dass digitale Technologien Zeit sparen und die Flexibilität erhöhen werden. Doch es mangelt an der konkreten Umsetzung. Fast 80 Prozent der Firmen geben an, keinen geregelten Prozess für Bedarfsermittlung und Technologie-Entscheidungen zu haben. Auch klaffen die Vorstellungen davon, was Digitalisierung für das eigene Geschäft bedeutet, weit auseinander. Jeweils rund ein Viertel der Befragten verstehen darunter die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und Kundenbeziehungen oder den Einsatz von Anwendungen für mobiles Arbeiten. Für jeden fünften Befragten stehen die Datenanalyse, Social Media-Anwendungen oder der Aufbau einer eigenen Webseite im Vordergrund. Und 37 Prozent denken beim Stichwort Digitalisierung noch an den Umstieg von Papier auf den Computer.

Bendiek zufolge belegen die Zahlen, wie vielfältig die Anforderungen des Mittelstands in puncto Digitalisierung sind. Sie reichen vom Einsatz künstlicher Intelligenz bei der Produktion bis zum besseren Kundenmanagement. Darauf müsse man mit maßgeschneiderten Angeboten eingehen und alle Unternehmen bei der Digitalisierung zu ihren Bedingungen unterstützen. Es sei wichtig, gerade dem Mittelstand den Nutzen digitaler Technologien noch besser zu erklären und Mut zum Aufbruch zu machen.

Unter dem Motto ‚Digitales Wirtschaftswunder‘ zeigte Microsoft auf der CeBIT 2017 konkrete Ansätze für eine erfolgreiche digitale Transformation und präsentierte an mehr als 40 Partnerständen sein Lösungsportfolio für Kollaboration (SharePoint), Kommunikation (Skype for Business), Kundenbindung und Ressourcenplanung (Dynamics 365) sowie Sicherheit. Mit dem ,Memorandum für ein Digitales Wirtschaftswunder‘ hatte das Unternehmen 2015 die Diskussion über die notwendigen Rahmenbedingungen der digitalen Transformation in Deutschland angestoßen und ruft jetzt zu noch mehr Tempo auf.

 

 

Sabine Bendiek, Vorsitzende der Geschäftsführung bei Microsoft Deutschland: „Die Weichen für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland werden in den kommenden zwei Jahren gestellt.“

Newsletteranmeldung Stellen@Markt
Newsletteranmeldung Stellen@Markt

Werden Sie Empfänger unseres regelmäßigen Newsletters und erhalten die aktuellsten Informationen.

Sie haben sich erfolgreich eingetragen!

Newsletteranmeldung IT-/MFP-/Drucker@Markt
Newsletteranmeldung IT-/MFP-/Drucker@Markt

Werden Sie Empfänger unseres regelmäßigen Newsletters und erhalten die aktuellsten Informationen.

Sie haben sich erfolgreich eingetragen!

Newsletteranmeldung Büromöbel@Markt
Newsletteranmeldung Büromöbel@Markt

Werden Sie Empfänger unseres regelmäßigen Newsletters und erhalten die aktuellsten Informationen.

Sie haben sich erfolgreich eingetragen!