Der IT-Dienstleister konnte den vorläufigen Geschäftszahlen zufolge seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2017 (bis 30. September) um 13 Prozent auf 300,5 Millionen Euro steigern. Der Anbieter erzielte ein starkes Plus bei Cloud Services sowie bei dem Verkauf von SAP-Lizenzen. Auch im laufenden Geschäftsjahr sollen die wiederkehrenden Erlöse nachhaltig wachsen und das Geschäftsmodell stärken.
„Mit beiden Transaktionen untermauern wir unsere Strategie, in den nächsten Jahren auch in den Fachbereichen, den Lines of Business für Vertrieb und Marketing sowie für Personal, zum führenden Cloud-Anbieter im Mittelstand aufzusteigen“, sagt Stefan Land, CFO bei der All for One Steeb AG in Filderstadt. Im Laufe des Geschäftsjahres tätigte das IT-Haus zwei Akquisitionen. Dabei wurden die B4B Solutions GmbH in Österreich und die Inside Unternehmensberatung GmbH in Oldenburg übernommen.
Trotz dieser Investitionen konnte der Anbieter das vorläufige EBIT um sechs Prozent auf 20,1 Millionen Euro steigern. Die EBIT-Marge beträgt damit 6,7 Prozent (2016: 7,1 Prozent). Beim EBT wurde ein Anstieg auf 19,4 Millionen Euro erzielt, was einem Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch das Konzernergebnis stieg um sechs Prozent auf 13,1 Millionen Euro an. Die Eigenkapitalquote ist auf 41 Prozent gestiegen, die Anzahl der Mitarbeiter um 13 Prozent auf 1.476.
Das Unternehmen hat nach eigener Aussage seine Prognose für das Geschäftsjahr 2017 übertroffen. Der vorläufige Umsatz ist um 13 Prozent auf 300,5 Millionen Euro angestiegen. Gleichzeitig sank die EBIT-Marge auf 6,7 Prozent (-> Tabelle 1). Die wiederkehrenden Umsatzerlöse aus Outsourcing und Cloud Services stiegen um elf Prozent auf 130,5 Millionen Euro, die Erlöse aus dem Verkauf von SAP-Lizenzen um 18 Prozent auf 38,8 Millionen Euro. Die Consulting-Umsätze legten um 13 Prozent auf 124,8 Millionen Euro zu.
Im Geschäftsjahr 2018 plant All for One Steeb einen starken Ausbau des Cloud-Portfolios sowie die Investition in eigene Branchenlösungen für SAP S/4Hana als digitales Core-System. Damit sollen die wiederkehrenden Erlöse auch zukünftig nachhaltig wachsen und das Geschäftsmodell stärken. Für das Geschäftsjahr 2018 prognostiziert der IT-Dienstleister einen Umsatz zwischen 315 Millionen und 325 Millionen Euro.
