Namen und Nachrichten

Ausgabe-Nr.: 41/
2019

All for One Group

Die Consulting- und IT-Gruppe veröffentlicht ihre Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018/19 (30.9.). Die gesamten Erlöse konnten um insgesamt 8 Prozent auf 359,2 Millionen Euro gesteigert werden. Im Zuge der Cloud-Transformation sind die Einmal-Umsätze aus dem Verkauf von Software-Lizenzen gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf 41,4 Millionen Euro zurückgegangen. Dagegen kletterten die Einnahmen aus dem Cloud Services & Support um 19 Prozent auf 70,6 Millionen Euro. Das Segment CORE (ERP- und Collaborations-Lösungen für Kerngeschäfts-Prozesse) hat zu dieser Entwicklung mit einem Segment-Umsatz von 302,6 Millionen Euro (plus 7 Prozent) beigetragen.

Das konsolidierte EBIT 2018/19 beträgt 12,6 Millionen Euro und ist mit Sonderkosten aus der Strategieoffensive 2022 sowie aus der erstmaligen Anwendung der Rechnungslegungsstandards belastet. Das so zur Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr angepasste EBIT liegt bei 19,8 Millionen Euro (Vorjahr: 20,6 Millionen Euro).

Vorstand Stefan Land erklärt: „2018/19 war ein wichtiges Übergangsjahr. Entlang unserer Strategieoffensive 2022 wollen wir im Geschäftsjahr 2019/20 den Fokus verstärkt auf die Trendwende bei der Margen-Entwicklung legen. So rechnen wir mit Umsätzen zwischen 375 Millionen Euro und 385 Millionen Euro sowie einem EBIT im Bereich von 20 Millionen bis 22 Millionen Euro. Größtes Risiko bleibt die konjunkturelle Entwicklung. An unseren Langfristzielen, Umsätze 2022/23 zwischen 550 Millionen und 600 Millionen Euro sowie eine EBIT-Marge von über 7 Prozent, halten wir unvermindert fest.“


SAP/Accenture

Die beiden Unternehmen arbeiten gemeinsam an einer neuen Cloud-Lösung für die Versorgungswirtschaft. ‚SAP Cloud for Utilities‘ soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre Geschäftsprozesse und Interaktionen mit Kunden effizienter zu gestalten. Die Software kann in einer Cloud- oder Hybridumgebung implementiert werden und bietet umfassende Funktionen für Marketing, Kundenservice, Handel, Produktbündelung, Self-Service und Abonnement-Abrechnung für Standard- sowie Nicht-Standardprodukte.

„In Zusammenarbeit mit SAP und unserer Innovations-Gruppe für Versorgungs-Unternehmen können unsere Kunden völlig neue Kundenerlebnisse entwickeln, während sie im Hintergrund Prozesse verbessern. Das macht Versorger in einem Markt wettbewerbsfähiger, der durch neue Technologien und anspruchsvollere Kunden zusehends unter Druck steht. Dazu zählen Themen wie energieeffizientere Haushalte oder erneuerbare Energien“, sagt Jean-Marc Ollagnier, Group Chief Executive für das Ressourcen-Geschäft bei Accenture.


Microsoft

Die Amerikaner schließen mit der Allianz SE eine Kooperation ab, um die Digitalisierung der Versicherungs-Branche voranzutreiben. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird die Allianz zentrale Bestandteile ihrer globalen Versicherungs-Plattform namens ‚Allianz Business System (ABS)‘ in die Microsoft Azure Cloud verlagern und Teile des ABS-Kerns ‚open source‘ bereitstellen, um zur Optimierung des Plattform-Funktionsumfangs beizutragen.


Bechtle

Das Systemhaus akquiriert den IT-Dienstleister Codalis SA aus Plan-les-Ouates bei Genf. Dieser beschäftigt 40 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von rund 10 Millionen Schweizer Franken. Dessen Leistungsspektrum umfasst IT-Beratung und eine große Bandbreite an IT-Infrastruktur-Lösungen.

Codalis stärkt die Managed-­Services-, Cloud- und Mobility-Aktivitäten von Bechtle in der Westschweiz durch gut ausgebildete IT-Engineers und Techniker. „Mit Codalis kommt ein modernes, Dienstleistungs-orientiertes IT-Unternehmen zu Bechtle, das uns mit tollen Mitarbeitern bereichert und unsere Marktpräsenz stärkt“, sagt Hanspeter Oeschger, Bereichsvorstand IT-Systemhaus & Managed Services Schweiz bei der Bechtle Steffen Schweiz AG.


Deutsche Telekom

Die Telekom-Tochter T-Systems bietet ihren Geschäftskunden ab 2020 ein „German Blockchain Ecosystem“ (GBE) an und offeriert damit eine Plattform für Blockchain-Netzwerke. Der Dienstleister ist das erste europäische Unternehmen mit einem Block-
chain-as-a-Service-Marktplatz. Der neue Marktplatz erlaubt Kunden, unterschiedliche Anwendungen mit Blockchain zu realisieren.

Firmen können beispielsweise mit Blockchain die komplette Wertschöpfungskette eines Produktes von der Rohproduktion bis zur Auslieferung abbilden. So wird jeder Schritt der übergreifenden Lieferkette im Unternehmen durchgängig digital sichtbar. Unternehmen können ihre Geschäfte damit schneller, kosteneffizienter und transparenter denn je abwickeln. Sie handeln, verwalten und rechnen Waren und Dienstleistungen direkt ab. Umwege über unzählige Dienstleister sind nicht mehr notwendig. Der Vorteil für Unternehmer: Blockchain bringt die sonst getrennten Systeme von Produktion, Dienstleistung, Handel und Zahlung stärker zusammen. Damit wird die Fragmentierung entlang der Wertschöpfungskette deutlich abnehmen.

Das erste Produkt im Marktplatz ist die Lösung „Validation-as-a-Service“. Diese erlaubt, unternehmensübergreifende Prozesse zuverlässig und sicher über eine Blockchain-Infrastruktur zu prüfen und zu verarbeiten. Davon profitieren nicht nur Großkunden. Auch der Mittelstand kann so seine Geschäftsanwendungen über Blockchain optimieren.


Blockchain-Strategie

Der Bitkom e. V. in Berlin mahnt für die Blockchain-Strategie der Bundesregierung einen konkreten Umsetzungsplan und eine Priorisierung der vorgesehenen Maßnahmen an. „Deutschland hat mit der Blockchain die Chance, eine weltweite Führungsrolle bei einer neuen Technologie einzunehmen. Die Blockchain-Strategie mit ihren ambitionierten Zielen ist ein Aufbruchssignal, dass die Bundesregierung diese Möglichkeiten nicht nur erkannt hat, sondern sie auch ergreifen will. Damit die Blockchain-Strategie ein Erfolg wird, brauchen wir vor allem aber noch eine zeitliche Roadmap für die Umsetzung und eine Taskforce zur Koordinierung der notwendigen Maßnahmen“, sagt  Bitkom-Präsident Achim Berg und fordert unter anderem einen „massiven Ausbau der Blockchain-Expertise im Hochschulbereich“.


Ricoh

Auf der drupa 2020 will das Unternehmen „sein bislang umfangreichstes Portfolio an vielseitigen Lösungen präsentieren“. Die weltweit größte Fachmesse der Druckindustrie findet vom 16. bis 26. Juni 2020 in Düsseldorf statt.

Auf 1.800 Quadratmetern wird Ricoh neue Lösungen für die Dienstleister im Drucker-Gewerbe vorstellen. Dazu zählt unter anderem die Highspeed-Inkjet-Endlosdruckplattform Pro VC70000. Zu den von Ricoh selbst entwickelten Technologien gehören der Trockner, für den 43 Patente erteilt wurden, sowie neue Tinten zum Drucken im erweiterten Farbraum. Darüber hinaus die erweiterten Anwendungs-Möglichkeiten der verbesserten Einzelblatt-Farbdrucksysteme Pro C7200 und Pro C9200 mit neuen Optionen für die Papierverarbeitung, die neuesten Versionen von Ricoh ProcessDirector und von Ricoh Supervisor. Beide Software-Lösungen wurden mit dem Ziel entwickelt, die Produktion zu optimieren, wobei ein Studio-Workflow genau abbildet, wie die Effizienz gesteigert wird.

Ebenfalls auf der Messe vorgestellt werden die Ricoh-Lösungen für den kommerziellen und industriellen Druck. Dazu gehören das Großformat-Produktionsdrucksystem Pro L5160, das über zwei CMYK-Optionen verfügt, sowie der Textildirektdrucker (DTG) Ri 1000. „Seit der vergangenen drupa haben wir unser Portfolio an Dienstleistungen und Lösungen deutlich vergrößert. Damit wollen wir kreativen Druckdienstleistern, Industriedruckereien und Werbedruckereien helfen, ihre Produktionsabläufe umzugestalten und den steigenden Anforderungen ihrer Kunden besser gerecht zu werden“, sagt Eef de Ridder, Vice President, Commercial and Industrial Printing Group, Ricoh Europe.

 

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